Handball Warum die Frauen des TV Wörth nicht normal trainieren

Er fehlte erkrankt: Zoran Stavreski
Er fehlte erkrankt: Zoran Stavreski

„Schade, dass wir verloren haben. Die Chancen waren da, die Einstellung war gut. Im Angriff müssen wir noch mehr an uns glauben“, sagte Sabine Schlemilch nach der 19:24 (11:12)- Niederlage des TV Wörth im Oberligaspiel gegen TV Bassenheim

Sie ist Trainerin der weiblichen A-Jugend und wird in Zukunft bei den Spielen der ersten Mannschaft dabei sein, wo Spielerinnen aus ihrer Jugend in diese Mannschaft integriert werden sollen. Immer mehr Spielerinnen des Oberligisten fallen berufs-, verletzungs-, krankheitsbedingt oder aus privaten Gründen aus. Derzeit ist kein „normales“ Training möglich. Wörth muss mit der A-Jugend arbeiten. Zu den vielen nicht eingeplanten Ausfällen kam jetzt auch noch Torfrau Laura Offermann, die sich in Saarbrücken verletzt hatte. Dafür stand nach längerer Pause wieder Saskia Schlemilch zur Verfügung.

Rückkehrerin Hanna Rudolph

Zudem konnte sich der TV Wörth über die Rückkehr von Hanna Rudolph freuen, die nach der C-Jugend nach Friesenheim gewechselt war und später in Kandel gespielt hat, ehe sie längere Zeit verletzungsbedingt ausfiel. Jetzt studiert sie in Freiburg Jura im dritten Semester und entschloss sich, wieder in Wörth zu spielen. „Das geht nach der langen Pause noch nicht so, wie ich es mir vorstelle“, sagte sie. Aber im Spiel war zu erkennen, dass sie in der Abwehr eine Verstärkung sein wird.

Nach anfänglichen Problemen mit zwei verworfenen Siebenmetern (Lea Müller, Johanna Schlemilch) und einem Drei-Tore-Rückstand (6:9, 22.) gab es nach drei Toren von Lea Müller und einem Treffer von Marie Höflich die erste Wörther Führung mit (10:9, 26.). Jennifer Berrie warf das 11:10, ehe es mit 11:12 in die Pause ging. Auch nach dem Wechsel blieb es bis zum 16:16 (47.) eine spannende Partie. Dann ließ aber in den letzten zehn Minuten die Konzentration der Wörtherinnen nach. Es folgten mehrere technische Fehler, die sofort von Bassenheim bestraft wurden. Am Schluss war mit 19:24 die achte Niederlage im achten Spiel besiegelt.

Beste Torschützin bei Wörth waren Lea Müller mit 5/3 Treffern, obwohl sie zwei Siebenmeter verwarf, und Johanna Schlemich mit vier Toren bei einem vergebenen Siebenmeter und Mirjam (3/2). Im TV Bassenheim ragte Jana Langen mit sechs Treffern heraus.

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