Lokalsport Südpfalz Vorsicht vor Saulheims Rückraum

OFFENBACH (pnk). Heimspielpremiere des TV Offenbach in seiner sechsten Handball-Oberligasaison. Am Sonntag um 18 Uhr erwartet er die SG Saulheim in der Queichtalhalle, vermeintlich einen der stärksten Gegner in der Liga.

Saulheim scheiterte zwischen 2007 und 2011 jeweils knapp am Aufstieg in die Dritte Liga und will mit Trainer Markus Herberg nun wieder angreifen. Mathias Konrad kam aus der Konkursmasse der SG Wallau (der einstige Europapokalsieger spielt nun in der Bezirksklasse A). Mit ihm, Benjamin Venter, Kai Reisinger und Max Marg haben die Saulheimer einen sehr durchsetzungsfähigen Rückraum. „Das ist wohl das Stärkste, was derzeit in der Oberliga auf dem Platz steht“, analysiert Offenbachs Trainer Michael Pfeil. Die eigenen Schwächen beim Auftaktsieg in Bingen wurden aufgearbeitet. „In unserer Rückwärtsbewegung müssen wir zulegen“, sagt Pfeil. Auch mit der Angriffsleistung, vor allem in der Schlussphase, war er nicht einverstanden: „Da muss die Mannschaft geduldiger spielen. Wir führten sechs Minuten vor Schluss mit zwei Toren, hatten eine 6-4-Überzahl und die Partie wurde trotzdem noch mal spannend. Das darf sich nicht wiederholen.“ Hochzufrieden war Pfeil mit der Moral seiner Mannschaft: „Die Jungs haben alle Widrigkeiten weggesteckt, die Bank hat unterstützt, wir sind als Macht aufgetreten. Diesen Auftritt als Mannschaft haben wir exzellent praktiziert, das erwarte ich auch am Sonntagabend.“ Thorsten Scheurer ist nach wie vor gesundheitlich angeschlagen. Einen herben Rückschlag erlitt Dennis Götz. Der Neuzugang wäre nach seiner Verletzung an der Hand wieder einsatzfähig, kämpft aber jetzt, nach einer ersten Diagnose, wohl mit einer Viruserkrankung.

x