Lokalsport Südpfalz Sieben Punkte

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Sieben Punkte Vorsprung hat der ASV Landau als Tabellenführer in der Volleyball-Oberliga der Damen.

„Damit sind wir durch.“ So reagierte Damen-Trainer Thorsten Zäck im Kreis seiner Mitspieler in Neuwied, als er vom 3:1-Erfolg seiner Spielerinnen beim SC Mutterstadt (25:27, 25:20, 26:24, 25:21) und der 0:3-Niederlage des zweitplatzierten TV Rohrbach erfuhr. Er korrigierte sich noch. Aber der 23. Januar könnte für den ASV das vorentscheidende Datum auf dem Weg zum Oberligatitel sein, dem nächsten nach 2014. In Mutterstadt hatten die von Anika Lohkamp betreuten Landauer Damen wie in der Vorrunde viel Gegenwehr erhalten, bevor sie sich nach 97 Spielminuten über drei Punkte freuen konnten. Beste Spielerin im ASV-Dress war Außenangreiferin Jana Leukel, die mit einer Achter-Serie zur 10:5-Führung auch das erste Ausrufezeichen setzte. Der erste Durchgang ging zwar nach 19:19-Zwischenstand und verpasstem ASV-Satzball (24:23) in der Verlängerung an Mutterstadt, doch die Gäste blieben ruhig und stellten ihre Angriffstaktik etwas um. So banden die starken Mittelangreiferinnen Luca Schnabel und Juliane Brenner den gegnerischen Block, zum Abschluss kamen dann aber öfter die Außenangreiferinnen Leukel und Jasmin Heinrich. Im dritten Durchgang gaben die Vorteile im Blockspiel und einige glänzende Abwehraktionen von Libera Kim Ulbrich den Ausschlag zum Satzgewinn. Der vierte Abschnitt war klarer. Mit einer knappen 2:3-Niederlage (25:22, 20:25, 24:26, 25:17, 13:15) – und immerhin einem Punkt – kehrte die TS Germersheim vom VfL Oberbieber zurück. Der Tiebreak musste am Ende die Entscheidung bringen. Nach einem Hin und Her, bei dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte, hatte Oberbieber das bessere Ende für sich, da auf Germersheimer Seite in entscheidenden Situationen zu hektisch agiert wurde. Im Hinspiel gab es eine ähnlich knappe Entscheidung, damals noch zu Gunsten der Germersheimerinnen.

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