Lokalsport Südpfalz Raue Töne in Klasse Mitte um Beginn der Saison

Die A-Klasse Mitte startet erst am Wochenende 16./17. August in die Serie 2015/16. Das wurde bei der Rückrundenbesprechung in Rödersheim-Gronau festgelegt. Der VfL Hainfeld ist die fairste Mannschaft der Liga. Es war eine laute und ein Stück weit unsachlich geführte Diskussion um den Beginn einer Saison. Frank Wallenwein (FV Heiligenstein) und Willi Ritz (VfL Neuhofen) forderten, die Saison wegen des späten Ferienbeginns und der kurzen Sommerpause später beginnen zu lassen. Man könne im August und September englische Wochen ansetzen. „Es war Wunsch der Vereine, vermehrt in den Sommermonaten zu spielen. Zudem werden im August und September unter der Woche mehrere Pokalrunden ausgetragen“, entgegnete Kreisvorsitzender Klaus Karl (Weingarten). Die klassischen Pokaltermine, die Feiertage 3. Oktober und 1. November, kommen im Jahr 2015 nicht infrage. Sie fallen jeweils auf ein Wochenende. Dass die Zweite Mannschaft vor der Ersten spielt, sei bei Mittwochspielen nicht möglich, ergänzte Karl. Schließlich sei der Rahmenterminplan an übergeordnete Klassen gebunden. Der Ton wurde schärfer. Doch mit einem Schlag kehrte Ruhe ein. „Ich bin bereit, die ersten beiden Spieltage der Saison 2015/16 nach hinten zu verschieben. Auch auf Wochentage“, erklärte Staffelleiter Ottmar Fischer (Hanhofen). Das Problem ist aber nicht gelöst. Bei der Festlegung der Rückrundenspieltage wurden mehrfach Wünsche, Partien auf einen Wochentag zu verlegen, vom Gegner mit dem Hinweis abgeschmettert, wegen vieler Studenten oder im Einzelhandel beschäftigter Spieler sei nur der Sonntag möglich. In Sachen Fair-Play stehen für die A-Klasse Mitte durchschnittliche Werte zu Buche. Spieler des VfL Hainfeld haben 35 Gelbe und eine Rote Karte gesehen. Damit führt der VfL die Fair-Play-Tabelle an. Die SpVgg Edenkoben ist mit 36 Gelben, drei Gelb-Roten und zwei Roten Karten Siebter. Nach Angaben von Schiedsrichter-Obmann Edmund Heiliger (Lustadt) pfeifen fünf Unparteiische für Edenkoben, zwei für Hainfeld. Das Soll beträgt drei Referees. Fischer informierte, dass die Vereine im Schnitt 44,47 Euro pro Spiel an Schiedsrichterkosten aufwenden mussten. Hainfeld (46,70 Euro) und Edenkoben (49,10 Euro) liegen etwas darüber. (thl)

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