Fußball Offensivspektakel in Knittelsheim

 Der Knittelsheimer Nicolas Heckmann (Mitte) hat eine Idee. David Husunu stürmt auf ihn zu, rechts Julius Bendel.
Der Knittelsheimer Nicolas Heckmann (Mitte) hat eine Idee. David Husunu stürmt auf ihn zu, rechts Julius Bendel.

In einem packenden Offensivspektakel behielt der TuS Knittelsheim im letzten Landesliga-Derby des Jahres mit 5:3 (4:3) gegen die TSG Jockgrim die Oberhand. Michael Schenfeld (TuS) gewann am Samstag das Bruderduell mit Daniel (TSG).

Die 350 Fans im Waldvogelpark konnten vor der Pause sieben Tore bejubeln. Beide Teams suchten konsequent den Weg in den gegnerischen Strafraum. Nico Pfrengle traf für die Gäste zum 0:1 und 1:2 (10. und 20.). Timo Behling verwertete in der 18. Minute einen direkten Freistoß zum Ausgleich, Daniel Schenfeld hatte seinen Bruder zu Fall gebracht.

Das 2:2 per Kopf durch Jannik Filpe in der 26. Minute bereitete Jannik Kempf mit präziser Freistoßflanke vor. Die nächsten beiden Treffer machte er selbst. Beim 3:2 erlief er einen Pass von Nicolas Heckmann und schloss sein Solo überlegt ab (28.), dem 4:2 ging eine schöne Kombination über die linke Seite voraus (39.). Im direkten Gegenzug konnte der freistehende Felix Cölln mit einem Kopfball nach Pfrengle-Flanke auf 4:3 verkürzen (41.).

Nach der Pause wurde es ruhiger bei leichter Überlegenheit der Gastgeber. Bitter für Jockgrim: Nach einer Stunde musste Pfrengle wegen einer Muskelverletzung vom Feld. Zwei Minuten vor Schluss hämmerte TuS-Spielertrainer Marco Krucker einen Freistoß aus halb linker Position in die Tormitte. Das war die Entscheidung in einem denkwürdigen Spiel. Vor dem letzten Spieltag steht fest, dass beide Teams auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.

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