Lokalsport Südpfalz Mit Ullmer und Traut steigt die Formkurve

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ALTDORF/STEINFELD (mame). Der SV Altdorf/Böbingen will nach dem wichtigen 3:2-Erfolg gegen Mitkonkurrent FG Mutterstadt am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga nachlegen. Zu Gast im Gäu ist um 14.30 Uhr das Team des Tabellenfünften VfB Haßloch.

Vor dem Nachbarschaftsduell zeigt die Formkurve der Altdorfer nach oben, wenn auch noch in flachem Winkel. Der Aufwärtstrend hat handfeste Gründe. Christoph Ullmer ist als Stütze im Mittelfeld nach seiner auskurierten Verletzung auf dem Weg zu alter Stärke. Ihm zur Seite gesprungen ist zuletzt Thorsten Traut, den man aus der zweiten Mannschaft wieder nach oben locken konnte. Der bald 34-Jährige strahlt Ruhe aus, dirigiert seine jungen Nebenleute, bringt reichlich Erfahrung mit. Gegen Mutterstadt gab zudem Simon Hartmann sein Comeback, André Lehnert ist auch wieder auf dem besten Weg der Gesundung, soll nach seiner Verletzungspause heute wieder auf dem Spielberichtsbogen erscheinen. Auch taktisch hat die Mannschaft in ein ihr passendes Korsett gefunden. „Wir spielen jetzt immer offensiv – und mit zwei Spitzen“, sagt Trainer Eleftherios Konstantakis nicht unzufrieden: „Das liegt uns irgendwie und aus dem Umfeld sind die Rückmeldungen positiv. Die Leute sehen, dass wir attraktiver spielen als in den Jahren zuvor.“ So ist es unwahrscheinlich, dass sich das 0:0 aus dem Hinspiel wiederholt, zumal auch der VfB viel Qualität im Angriff besitzt. André Grässer hat schon 17 Treffer erzielt und ist damit auf Nummer 2 der Bezirksliga-Torjägerliste. Ihn darf man nicht eine Sekunde aus den Augen lassen. „Wir müssen einfach unsere Leistung abrufen, egal wer da kommt. Dann können wir auch gegen jeden punkten. Haßloch ist nach dem Erfolg in der Vorwoche ein guter Gegner, sehr kompakt“, sagt Konstantakis. Mit einem zuletzt immer stärker werdenden Gegner bekommt es auch die SG Steinfeld/Schweighofen/Kapsweyer zu tun. Morgen um 14.30 Uhr schaut der FV Heiligenstein am Viehstrich vorbei. Und sucht dabei Punkte. Nach dem schwachen Start und dem folgenden Trainerwechsel hat sich der Aufsteiger inzwischen durch Erfolge gegen Jockgrim und in Seebach vom letzten Platz zwei Ränge nach oben geschoben. Steinfeld muss vor allem Johannes Walter ausschalten, er hat acht der 23 Heiligensteiner Treffer erzielt. Steinfeld, die Mannschaft von Trainer Joachim Burkhart, für den in der vergangenen Woche der Franzose Thierry Junker die Verantwortung vertretungsweise übernahm, hat schon mehr als doppelt so oft zugeschlagen: 49 Tore. Keine Angriffsreihe ist in dieser Liga gefährlicher. Weil man aber auch schon 35 Gegentreffer hinnehmen musste, reicht das bisher nur zu Platz sechs in der Tabelle. Nach einer Schwächeperiode mit nur zwei Zählern aus drei Spielen fand die SG zuletzt wieder in die Spur, siegte mit 5:0 gegen Schlusslicht Bad Dürkheim – und das mit nur zwei Spielern auf der Bank. Offen ist, wer heute wieder in den Kader zurückkehrt.

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