Am Rande Marco Hirsch springt als Schiedsrichter immer wieder ein

Marco Hirsch ist bereits seit vielen Jahren als Schiedsrichter aktiv.
Marco Hirsch ist bereits seit vielen Jahren als Schiedsrichter aktiv.

Am Samstag hatte Verbandsligist FC Bienwald Kandel nach mehreren Absagen mit dem badischen Bezirksligisten Sportfreunde Forchheim einen Testspielgegner gefunden. Aber: Wo bekommt man jetzt noch für Sonntag, 11.30 Uhr, einen Unparteiischen her? Für die höheren Ligen waren alle Referees schon eingeteilt. „Ich mach das“, sagte Marco Hirsch von Germania Winden. Das alles unter den Augen der südpfälzischen Schiri-Ikone Reimund Liginger. Doch die „Instanz aus Insheim“ bestätigte: „Marco hat das wirklich äußerst souverän gelöst.“ Um 14.30 Uhr pfiff Hirsch die Partie FVP Maximiliansau gegen Phönix Bellheim in der A-Klasse Süd an. Der 47-jährige Landauer ist einer der Idealisten, die den Amateurfußball am Laufen halten und auch mal kurzfristig einspringen.

Gemeinsam mit Verbandsliga-Schiedsrichter Dorian Schurer stellt er sich beim Kreistag am 8. April zur Wahl, Hirsch kandidiert als stellvertretender Obmann. Der Wörther Max Sitter verlässt nach vielen Jahren die Kommandobrücke, wünscht sich „frischen Wind und neue Ideen“. Schurer und Hirsch wollen vor allem den Nachwuchs fördern. Das ist dringend nötig, denn viele Jugendliche hören nach den ersten Anfeindungen schnell auf. „Dorian und ich haben da schon konkrete Ideen und Lösungsansätze, wie man die Unterstützung der ganz jungen Kollegen optimieren kann“, verspricht Hirsch.

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