Lokalsport Südpfalz Kopfsache

HAGENBACH/ALBERSWEILER (thc). Der eine ist Rheinland-Pfalz-Hallenmeister U18, der andere der Meister U16. Jonas Schoof (16) und Franz Iversen (15) haben Bodenhaftung in ihrem Sport, in dem die Tennisstars Rafael Nadal und Novak Djokov aktuell die Größten sind.

Schoof wackelte im Viertelfinale in Bad Kreuznach. 1:6 verlor er den ersten Satz gegen Ferdinand Feith vom BASF TC Ludwigshafen. Der spielte so wie in alten Zeiten und nicht druckvoll wie von ihm erwartet. So erklärt der Schüler des Heinrich-Heine-Sportgymnasiums seinen Rückstand. Er, selbst dabei, sein Vorhandspiel umzustellen auf mehr Offensive, machte viele Fehler, registrierte erst nicht, dass sein Gegner nur auf diese Fehler wartete. Im zweiten Satz nahm Schoof sich zurück, ließ sich auf Ballwechsel ein, wartete auf seine Chance. Er gewann 6:1 und im dritten mit 10:3 und marschierte durch ins Endspiel gegen Leonard Stolz vom TSC Mainz. 7:5, 6:1 ging es aus. Schoof hatte nach den Absagen von Titelverteidiger Benjamin Schweizer (BASF TC Ludwigshafen) und Florian Broska (TC BW Bad Ems) seine Chance genutzt.

Er war Grundschüler, als ihn sein damaliger Verbandstrainer Michael Brug für den Besuch der Eliteschule des Sports in Kaiserslautern begeisterte. Im Internat hat er Training von Montag bis Donnerstag bei Brug und Heiner Austgen. Er ist Rechtshänder, 1.80 m groß, die Rückhand spielt er beidhändig. Möglichst hoch spielen, Regionalliga, Zweite Bundesliga, das ist sein Ziel.

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