Olympische Spiele Karlsruher Kanute im Refugee Team

Saeid Fazloula
Saeid Fazloula

Der Karlsruher Kanute Saeid Fazloula hat sein Ticket zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris sicher. In einem Livestream aus der IOC-Zentrale in Lausanne verkündete Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, die Namen der 33 Athleten, die ins „Olympic Refugee Team“ berufen wurden – dabei fiel Fazloulas Name. Zur Verkündung hatten die „Rheinbrüder Karlsruhe“ ins Trainingszentrum des Paddelvereins im Rheinhafen geladen.

Fazloula (32) hat sich damit nach den Olympischen Spielen in Tokio 2021 zum zweiten Mal für das sportliche Großereignis qualifiziert. Er flüchtete 2015 aus dem Iran in die Bundesrepublik und fand über seinen Sport schnell Anschluss und einen Arbeitsplatz. Über ein Stipendium des „Olympic Refugee Teams“ kam er in einen Pool von 74 Athleten, von denen am Donnerstag 33 ihre Tickets bekommen haben.

Die Rheinbrüder Karlsruhe haben noch zwei heiße Eisen im Feuer: Die Kanutinnen Sarah Brüßler und Gesine Ragwitz kämpfen derzeit auf Wettkampfregatten um gute Ergebnisse, um für die deutsche Nationalmannschaft nominiert zu werden. Die Entscheidung darüber fällt aber voraussichtlich erst im Juni.

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