Lokalsport Südpfalz Bianca Weber auch mit neuem Namen schnell

Die Tagessiegerin Bianca Weber aus Albersweiler. Weber? Die aus Insheim stammende Bianca Logé hat geheiratet.
Die Tagessiegerin Bianca Weber aus Albersweiler. Weber? Die aus Insheim stammende Bianca Logé hat geheiratet.

«HINTERWEIDENTHAL.» Max Kirschbaum aus Otterbach und Bianca Weber aus Albersweiler, zwei Ultraläufer, sind die Gewinner des 17. Hinterweidenthaler Martinslaufs. Kirschbaum überlief am Sonntag nach zehn Kilometern die Ziellinie in 37:23 Minuten, Weber in 43:46 Minuten.

Bei strahlendem Sonnenschein, tiefem, aber gut zu laufendem Waldboden verzeichnete der Hauptlauf, das siebte und letzte Wasgaucup-Rennen in diesem Jahr, 162 Teilnehmer. Pia Winkelblech aus Kandel erreichte als zweitschnellste Frau in 44:02 Minuten das Ziel unweit der Teufelstischturnhalle und sicherte sich damit den Gewinn der Wasgaucup-Frauen-Gesamtwertung vor der Lembergerin Verena Becker (46:02), die beim Martinslauf Rang drei belegte. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Kirschbaum und Marcel Job, die beim Potzberglauf zeitgleich hinter Seriensieger Jonas Lehmann (TuS Heltersberg) die Ziellinie überquert hatten. Die schnelleren Beine beim Martinslauf hatte Kirschbaum. „Ich bin auf Risiko gelaufen, so konnte ich Marcel auf Abstand halten“, sagte der 31-Jährige hinterher. Glücklich über den dritten Platz in der Wasgaucup-Gesamtwertung zeigte sich Marcel Job aus Bellheim. „Nicht kaputt machen, nächstes Wochenende steht der Kalmit-Berglauf auf dem Programm“, lautete die taktische Ausrichtung des 36-Jährigen, der 17 Sekunden länger als Kirschbaum benötigte. Einen außergewöhnlichen Rekord schaffte Marko Martin aus Hauenstein. Der 43-Jährige hat seit 2014 alle Wasgaucup-Läufe gefinisht, 29 an der Zahl, und er gehörte meist zu den Top fünf. Am Sonntag kam er in 38:34 Minuten auf Platz drei, in der Wasgaucup-Gesamtwertung verpasste er als Vierter knapp den Sprung aufs Treppchen. Bianca Weber resümierte: „Mir war es etwas zu flach.“ Die 31-jährige Lehrerin aus Albersweiler und Gewinnerin der Höllenberg-Trophy in Spirkelbach läuft lieber längere Distanzen. „Ich bin vier Minuten schneller als 2017 gelaufen, damit bin ich zufrieden“, sagte Pia Winkelblech, die Martinslauf-Zweite von der Landau Running Company. Verena Becker vom Endurance Team Pirmasens führte zunächst, musste aber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und sich mit Platz drei begnügen. „Ich habe diese Woche vor allem Tempoläufe auf flacher Strecke trainiert, da fehlen am Berg einige Körner“, erläuterte Becker, die am Samstag in Maikammer beim Kalmit-Berglauf starten wird. Die Ergebnisse 10 km Männer (124 Starter): 1. Max Kirschbaum (LG Ohmbachsee) 37:23 Minuten, 2. Marcel Job (Landau Running Company) 37:40, 3. Marko Martin (Eiscafé Winter Hauenstein) 38:34 10 km Frauen (38): 1. Bianca Weber 43:46, 2. Pia Winkelblech (beide Landau Running Company) 44:02, 3. Verena Becker (Endurance Team Pirmasens) 46:09.

Die Wasgaucup-Gesamtsieger: Mark Weidler vom TuS Heltersberg und Pia Winkelblech von der Landau Running Company.
Die Wasgaucup-Gesamtsieger: Mark Weidler vom TuS Heltersberg und Pia Winkelblech von der Landau Running Company.
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