Lokalsport Südpfalz Auf Augenhöhe

«BURRWEILER.» Heute um 19 Uhr beginnt in der Festhalle in Burrweiler das Spitzenspiel der 2. Tischtennis-Pfalzliga Ost. Herbstmeister TTC Burrweiler trifft auf seinen Verfolger TTV Neustadt. Der Tabellendritte TTF Frankenthal II liegt schon fünf Zähler hinter dem Spitzenduo, das sich im Hinspiel 8:8 trennte.

Burrweiler wird mit Manuel Lerch, Torge Richter, Marco Wagenblatt, Martin Wagenblatt, Christoph Ackermann und Bastian Trauth auflaufen. Die Einheimischen müssen auf den beruflich verhinderten Stephan Frey und den noch verletzten Peter Kretschmer verzichten. Aber mit Ackermann und dem gefährlichen Linkshänder Trauth haben sie erfahrene und langjährig in den Pfalzligen erprobte Spieler in der Hinterhand. Ackermann zollt dem Gegner seinen Respekt: „Die Neustadter Jungs sind durch die Bank schon sehr gut. Da gibt es eigentlich keinen Schwachpunkt. Am Ende wird wohl nicht zuletzt auch das gewisse Quäntchen Glück über den Sieger entscheiden.“ TTC-Spielführer Martin Wagenblatt rechnet ebenfalls mit einem spannenden Spiel auf Augenhöhe: „Die jungen Neustadter sind aus meiner Sicht zwar sicherlich favorisiert, müssen aber erst einmal in der ,Burrer Hölle’ bestehen. Unser hinteres Paarkreuz sehe ich dabei alles andere als ein Ersatzduo.“ In der Vorrunde verlor das Burrweiler Spitzenduo Manuel Lerch und Torge Richter alle vier Einzel gegen Sebastian Rapp und Jonas Reichling, der selbst einige Jahre in Burrweiler aktiv war. Diesen Coup zu wiederholen, dürfte für die Gäste sehr schwer werden. Neustadt kann mit seiner stärksten Formation antreten, also mit Sebastian Rapp, Jonas Reichling, Andreas Pichler, Marius Sappok, Hakan Tetik und Waldemar Fromm. Mannschaftskapitän Andreas Pichler versucht, vor dem Spiel den Druck von seinem Sextett zu nehmen. „Wir werden das Spiel locker angehen, ein Gewinnen müssen gibt es eigentlich nicht. Dass wir aber gerne die zwei Punkte mitnehmen wollen, steht natürlich außer Frage. In der Vergangenheit haben wir uns in Burrweiler oft schwer getan, da der Spielsaal im dortigen Dorfgemeinschaftshaus doch etwas beengter ist, als man das sonst aus reinen Sporthallen gewohnt ist. Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass die Spieler der Gastgeber in heimischen Gefilden noch stärker motiviert sind und heißer agieren als in Auswärtsspielen.“

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