Kreis Südwestpfalz Seebach ohne Gegenkandidaten

Nun ist klar, dass Amtsinhaberin Silvia Seebach (CDU) bei der Verbandsbürgermeisterwahl Pirmasens-Land am 22. November ohne Gegenkandidat ins Rennen gehen wird: Am Montag endete die Bewerbungsfrist.

Wie berichtet, hatte nach der FWG zuletzt auch die SPD entschieden, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Auch externe Bewerber blieben aus, wie Silvia Seebach auf RHEINPFALZ-Nachfrage informierte. „Ich hoffe natürlich, dass die Leute trotzdem zur Wahl gehen“, sagte sie. Wohl wissend, dass es schwer wird, die Wähler ohne Gegenkandidaten oder gleichzeitig stattfindende Kommunal- oder Landtagswahlen zum Gang zur Urne zu bewegen. Schließlich sei den Leuten bei nur einer Kandidatin ein Stück weit das Wahlrecht genommen, so Seebach. Gleichzeitig fehle ihr bei einer möglichen Wiederwahl mit geringer Wahlbeteiligung die Rückkopplung, was die Politik der letzten Jahre anbelangt. „Nur, weil jemand nicht wählen geht, heißt das ja nicht, dass er mit der Politik unzufrieden ist“, so Seebach. Eine Mindestwahlbeteiligung ist für eine gültige Wahl nicht notwendig. Seebach ist seit März 2008 im Amt. Im November 2007 hatte sie die Wahl im ersten Wahlgang mit 52,9 Prozent der Stimmen gegen Heinrich Hoffmeister (SPD) und Alfred Wagner (parteilos), beide aus Lemberg, gewonnen. Hoffmeister bekam 41,3 Prozent, Wagner 5,8 Prozent. Seebach trat die Nachfolge von Roland Haag (FWG) an, der im Jahr 2000 das Amt von dem heutigen Pirmasenser Oberbürgermeister Bernhard Matheis übernommen hatte. (clc/bfl)

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