Kreis Südwestpfalz Neue Ideen suchen

Wegen der möglichen Fortschreibung des Dorferneuerungskonzepts soll eine Bürgerversammlung einberufen werden. Ideen für weitere Maßnahmen sollen dort gesammelt werden. 14 Jahre nach Beginn der Dorferneuerung müsse man neue Ziele setzen, sagte Ortsbürgermeister Thomas Martin bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag.

„Die Inhalte des neuen Dorferneuerungskonzeptes müssen zusammen mit den Bürgern entschieden werden“, so Ratsmitglied Jürgen Triem. Allerdings ist noch gar nicht sicher, ob das Konzept weitergeführt wird. Wie Martin erklärte, informiert sich die Ortsgemeinde zunächst, welche Förderungen möglich seien. Bis Ende September, schätzt er, sollte das geklärt sein. So müsse die Gemeinde wissen, ob sich die Beauftragung eines Planungsbüros rentiere. Triem regte an, dass die Gemeinde auch im Falle eines negativen Ergebnisses einen eigenen Plan entwickeln solle, um für die nächsten Jahre klare Ziele vor Augen zu haben. Ratsmitglied Konstantin Saalfrank sprach von einem „internen Masterplan“. Seit dem Jahr 2000 wurden mehrere Teile des ursprünglichen Konzeptes umgesetzt: So wurden der Glockenturm und der Friedhof erneuert und Wanderwege rund ums Dorf angelegt, erklärte Martin. Im Herbst sollen in der Gartenstraße, Eckstraße, Ringstraße und Am Dellacker die Leuchten ausgetauscht werden, die älter als 20 Jahre sind. Martin erklärte, dass man nun investieren müsse, im Nachhinein aber durch den geringeren Stromverbrauch Geld spare. Die neuen Leuchten sollen je zur Hälfte die Gemeinde und die Anlieger zahlen, wobei der Gemeindeanteil zu 20 Prozent bezuschusst wird. Den Rest übernimmt die Verbandsgemeinde „als freiwillige Leistung“, so Martin. Der Anteil der Anlieger richtet sich nach der Grundstücksfläche. Triem schlug vor, die Anlieger erneut über die Kosten zu informieren. Das könne im Amtsblatt geschehen, so Saalfrank. Es werde eine gemeinsame Ausschreibung für mehrere Gemeinden geben, damit bessere Preise erzielt werden können. Der Wirtschaftsweg „Am Schachen“ muss bis 31. Oktober ausgebaut sein und vom Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) abgenommen sein. Laut Plan sind die Arbeiten am 15. Oktober zu Ende. Am 15. September soll Baubeginn für das neue Feuerwehrhaus hinter dem Dorfgemeinschaftshaus sein, sagte Martin. Am 3. September sollen die Grabmale auf dem Friedhof auf ihre Standfestigkeit hin kontrolliert werden. Das kostet etwa 1,30 Euro pro Grabstein. Die Feuerwehr wird demnächst die Gullys reinigen. (mefr)

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