Dahn Hotel-Einweihung: Viel Lob für den unternehmerischen Mut

Neugierig auf das ungewöhnliche Projekt waren auch dieGäste aus der Politik (von links): Verbandsbürgermeister Michael Zwick, La
Neugierig auf das ungewöhnliche Projekt waren auch dieGäste aus der Politik (von links): Verbandsbürgermeister Michael Zwick, Landrätin Susanne Ganster, Landtagsabgeordneter Alexander Fuhr, die Gastgeber Elena Burkhart und Matthäus Burkhart sowie Staatssekretär Andy Becht und Landtagsabgeordneter Christof Reichert.

„Großer Bahnhof“ war bei der bei der Einweihung des neuen Bahnhotels beim Ferienbahnhof in Dahn-Reichenbach am Samstag angesagt. Rund 350 geladene Gäste begrüßte Familie Burkhart dort – Politiker, Kollegen aus der Gastronomie, Eisenbahner, Lokführer, Handwerker, aber auch treue Ferienbahnhof-Gäste.

Viele nutzten die Gelegenheit, um das neue Hotel rund um das Eisenbahnfahrzeug zu besichtigen. Den Auftakt machte Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz; er ließ es sich auch nicht nehmen, einmal in einem früheren Lokführerstand Platz zu nehmen. Für die Region sei die Investition der Familie Burkhart ein „Segen“ unterstrich er. Auch Landrätin Susanne Ganster lobte, wie viele andere Redner auch, den Mut für die große finanzielle Investition in einer schweren Zeit. Die Region Südwestpfalz sei „lebenswert“, betonte sie zugleich. Dies zeige sich auch daran, dass in Dahn und Umgebung in der vergangenen Zeit öfter Hotels eingeweiht oder erweitert wurden. Die Betreiber anderer Hotels waren ebenso zu Gast. Verbandsbürgermeister Michael Zwick bezeichnete Matthäus Burkhart als einen „Macher“.

Matthäus Burkhart selbst skizzierte den Weg von der Idee bis zum Hotelbau auf unterhaltsame Art und Weise, gab dabei einige Anekdoten zum Besten, lobte aber auch die kurzen Dienstwege zur Landrätin und zur Verbandsgemeinde.

Lob auch für Betriebsnachfolge

Der Präsident des Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), Gereon Haumann, hob ebenfalls lobend hervor, dass Burkhart mit seiner Tochter Elena eine Nachfolgerin gefunden hat. Denn nach Corona existierten seinen Angaben zufolge rund 2500 Betriebe weniger (nur noch rund 10.000) in Rheinland-Pfalz. Rund 6500 Betriebe suchten einen Nachfolger und hätten Schwierigkeiten dabei, informierte er.

Zum Abschluss schenkten die beteiligten Handwerker-Firmen Matthäus Burkhart noch ein Quad-Fahrzeug mit Ladefläche, so dass er nun in seinem großen Bahnhof umherfahren und dort Material transportieren kann.

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