Kreis Südwestpfalz Gräber bald nicht mehr so günstig

Der Althornbacher Gemeinderat verabschiedete am Dienstagabend einstimmig den Haushalt für dieses und das kommende Jahr. Größter Posten bei den Investitionen ist, wie am Dienstag berichtet, das Bürgerzentrum. Für den Sommer plant der Rat höhere Gebühren für den Friedhof.

Rund 290 000 Euro sind im Haushalt vorgesehen, um am Bürgerzentrum an der Hauptstraße weiterzubauen. Dort geht es nunmehr vor allem um das ehemalige Wohnhaus, das fertig saniert werden soll. Die Arbeiten an dem Haus gingen nicht so schnell wie geplant voran, da das Dach ziemlich beschädigt war (wir berichteten mehrfach). Diese Schäden seien zuvor nicht erkennbar gewesen, erläuterte Bürgermeisterin Ute Klein. In dem ehemaligen Wohnhaus sollen unter anderem Vereine ihren Platz finden. Was die Gebühren für Gräber und Beerdigungen betrifft, „ist Althornbach mit Abstand die günstigste Gemeinde im Umkreis. Zum Teil ist bei uns nur ein Viertel des Preises zu zahlen, der in anderen Gemeinden gilt“, sagte die Bürgermeisterin in der Sitzung. Die Fraktionen wolllen nun über höhere Gebühren für den Friedhof beraten und in einer Ratssitzung im Sommer darüber entscheiden. Wer 20 Jahre Mitglied des Althornbacher Gemeinderats ist, wird künftig eine silberne Ehrennadel und eine Skulptur bekommen, die dem Stein am Ortseingang nachempfunden ist. Den Sockel wird eine silberne Plakette zieren. Wer 30 Jahre im Gemeinderat sitzt, bekommt die goldene Ehrennadel und eine etwas größere Skulptur mit bronzener Plakette. Das hat der Rat am Dienstag einstimmig beschlossen. Bisher gab es statt der Skulptur einen Ehrenteller. Wie Ute Klein im Vorfeld der Sitzung mitgeteilt hat, wurden die Teller vor ungefähr 40 Jahren gekauft und sind nun alle vergeben. (mco)

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