Ludwigswinkel Ferienanlage am Saarbacherhammer nimmt weitere Planungshürde

Die Flächen, auf denen das ambitionierte Projekt verwirklicht werden soll, sind rot gekennzeichnet: links das Hotel, rechts der
Die Flächen, auf denen das ambitionierte Projekt verwirklicht werden soll, sind rot gekennzeichnet: links das Hotel, rechts der Campingplatz und unten der jetzige Spielplatz, aus dem ein Parkplatz werden soll.

Die erste, aber langwierige Hürde bei der Neuaufstellung des Bebauungsplans Saarbacherhammer, den der Rat im Jahr 2022 auf den Weg gebracht hat, ist genommen. Die verschiedenen Behörden und einige Bürger haben Stellung bezogen, die Änderungswünsche werden nun eingearbeitet.

Um den Saarbacherhammer herum wird sich in Zukunft einiges ändern, deshalb war es nötig, einen Bebauungsplan zu erstellen. Georg Zwick, Eigentümer von Campingplatz, Hotel und See, hat große Pläne für sein Gelände. Den Campingplatz hat er bereits geschlossen, hier soll eine Ferienanlage mit Minihäusern entstehen. In offener Bauweise könnten rund 150 dieser Tinyhouses eine Ferienanlage bilden. Die alte Forststraße am See soll wegkommen und zur Liegewiese umgestaltet werden. Auch der Zugang zum Bistro soll geändert werden und für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben.

Weiterhin gibt es an dieser Seeseite zwei Privatgrundstücke und das Gelände des KC Wasgau-Pirmasens, das weiterhin für Camper zur Verfügung steht. Dies alles wird festgelegt im Bebauungsplan Nord. Möglichkeit zum Parken wird es auf der anderen Straßenseite geben, wo derzeit noch ein alter Spielplatz ist, hier wird der Bebauungsplan Ost erstellt. Auf der Südseite wird der Bebauungsplan Süd erstellt. Dort soll das alte Hotel, dessen Ursprünge in die 1950er Jahre reichen, abgerissen werden. Auch hier soll es Minihäuser als Ferienwohnungen geben.

Für die unterschiedlichen Ufer des Sees werden nun drei Bebauungspläne erstellt. Der Rat will damit vermeiden, dass sich eventuell auftretende Probleme bei einem Gebiet zeitverzögernd auf alles auswirken. Ab Anfang 2024 soll der fertige Plan dann öffentlich ausliegen. Dann haben die Bürger die Gelegenheit, sich die Pläne anzuschauen und Ihre Stellungnahme abzugeben.

x