Kreis Südwestpfalz Berthold Martin tritt wieder an

Berthold Martin (FWG) will Ortsbürgermeister von Wallhalben bleiben. Er wurde am Donnerstag im Ludwig-Katz-Haus einstimmig zum Kandidaten für die Wahl am 25. Mai gewählt. Martin, der auch wieder als Verbandsbürgermeister kandidiert, hatte diese Entscheidung lange herausgezögert.

Angesichts der anstehenden Verbandsgemeindefusion müsse man sich auch fragen, wie es mit dem Dorf Wallhalben weitergeht, sagte Martin. Da sei es wichtig, einen Bürgermeister mit langjähriger Erfahrung zu haben. Martin ist seit 1999 im Amt und seit 2002 Verbandsbürgermeister. Es gehe auch darum, wie Wallhalben im Jahr 2020 aussieht, sagte Martin. „Wallhalben ist das Zentrum für den Tourismus auf der Sickinger Höhe“, nannte er eine Aufgabe. „Das Mühlenland muss zur Marke werden“, forderte er und sprach sich dafür aus, für die Verbandsgemeinde einen Tourismusausschuss zu gründen. Außerdem soll es eine eigene App fürs Pfälzer Mühlenland geben. Feste wie den großen und kleinen Grumbeeremarkt und das Autofreie Wallhalbtal müsse man beibehalten. Martin schlug auch vor, noch einmal ein Dorferneuerungskonzept in Angriff zu nehmen: „Wir müssen diese Ortsgemeinde neu aufstellen für die Zukunft“, sagte er vor zehn Anwesenden. In Sache ärztliche Versorgung „tut sich was“, kündigte er an. Außerdem forderte er, die Realschule plus zu erhalten: Eine Kooperation, wie sie zwischen Contwig und Zweibrücken geplant ist, müsse auch für Wallhalben möglich sein. Die Wasserfläche im Stuhlbachtal komme im Herbst: „Die ist nicht mehr aufzuhalten.“ (bfl/Archivfoto: Laborenz)

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