Hornbach Bürgerhaus: Brandschutz-Investitionen sorgen für Unmut

Die Pirminiushalle ist erst im Jahr 2008 eröffnet worden.
Die Pirminiushalle ist erst im Jahr 2008 eröffnet worden.

Stadtbürgermeister Reiner Hohn ist stolz. „Wir haben den besten Haushalt der vergangenen 20 Jahre“, sagt er mit Blick auf die Finanzen der Stadt Hornbach. Eine Sache stört ihn und seinen Rat jedoch gewaltig.

Der Haushalt der Klosterstadt ist nicht nur ausgeglichen, Hornbach hat im nun beschlossenen Haushalt sogar Rücklagen von 140.000 Euro. Dass mehr Geld reingekommen ist, als ausgegeben wurde, liegt laut Hohn an Mieteinnahmen und der Gewerbesteuer. Geld haben ist die eine Sache, Geld ausgeben die andere: Geplant sind im neuen Haushalt vor allem Investitionen in den Straßenausbau. So zum Beispiel muss der Gemeindeanteil für die Gehwege an der Ortsdurchfahrt B424 aufgebracht werden. Außerdem soll laut Hohn der Kirschbacher Weg saniert werden.

350.000 Euro sind im neuen Haushalt für die Brandschutz-Sanierung der Pirminiushalle eingestellt. Und genau das nervt Hohn und seine Stadtratskollegen. „Das ist ein Unding, weil die Halle mit ihrer Eröffnung im Jahr 2008 eine der jüngsten Hallen im gesamten Kreis ist“, fasst der Stadtbürgermeister seinen Unmut über die Brandschutzmängel der Halle zusammen. Ob die gesamten 350.000 Euro für den Brandschutz ausgegeben werden müssen oder ob es womöglich noch Fördermittel gibt, ist bislang unklar.

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