Rodalben 3000 Euro für Projekt „Schmetterling“ übergeben

Für Frieden und mehr Gerechtigkeit warb die 72-Stunden- Aktion in Rodalben, die mit einem Spendenergebnis von 3000 Euro schloss.
Für Frieden und mehr Gerechtigkeit warb die 72-Stunden- Aktion in Rodalben, die mit einem Spendenergebnis von 3000 Euro schloss.

Mehrmals war die Spendenübergabe verschoben worden, zuletzt wegen des Hochwassers. Jetzt holte das Team der 72-Stunden-Aktion den Termin nach und über gab 3000 Euro an den Verein „Partnerschaft Eine Welt“.

Die Betreuer der Pfarrei Maria König um Gemeindereferentin Anja Sachs übergaben am Freitag Ralf Lehmann und Martina Buhlinger vom Verein „Partnerschaft Eine Welt“ einen Scheck in Höhe von insgesamt 3000 Euro. Die 2300 Euro, die während der 72-Stunden-Aktion zusammengekommen waren, wurden vom Verein noch um 700 Euro aufgestockt. Die Spende kommt dem Projekt „Kipepeo“ in Nairobi zugute, das der Rodalber Verein seit Jahren unterstützt.

„Kipepeo“ bedeute so viel wie „Schmetterling“, erklärte Martina Buhlinger. Dabei werden Schulprojekte unterhalten und eine Jugend-Selbsthilfegruppe betreut. Lehmann ergänzte, dass Kindern und Jugendlichen mit Behinderung auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit geholfen werden soll.

Schmetterlinge und Kekse verteilt

50 Kinder aus der Pfarrei Maria Königin hatten sich an der 72-Stunden-Aktion beteiligt, vor allem Kommunionkinder, Firmlinge und Messdiener. Die Aufgabenstellung kam von der Koordinationsstelle des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ), informierte Sachs. Es galt, die Arbeit des Eine-Welt-Vereins populärer zu machen und zugleich eigene Beiträge zu liefern.

Für 72 Stunden wurde die Unterkirche zum Gruppenarbeitsraum. Ideen waren gefragt. Das Aktionsteam faltete 1000 Schmetterlinge als Symbolträger für Frieden und Gerechtigkeit und verteilte sie im Stadtgebiet. Kekse wurden gebacken für den guten Zweck, Spenden gesammelt in Geschäften und auf Parkplätzen. Am Schluss gab es noch einen Besuch im Eine-Welt-Laden. Die Pfadfinder St. Georg widmeten sich dem Thema „Schöpfung“ und bauten Insektenhotels.

„Kleine Experten“

Mit dem Aktionsfest im Dr.-Lederer-Haus, das nicht nur Eltern besuchten, konnte das Team bunte Eindrücke aus weitgehend unbekannten Gefilden vermitteln: mit afrikanischem Liedgut und Trommelspiel, Spielen aus Afrika, einer „Tasting-Station“ mit Eine-Welt-Produkten und einer Tombola mit Artikeln aus dem Eine-Welt-Laden.

„Die Kinder und Jugendlichen sind durch die Aktion zu kleinen Experten geworden für den fairen Handel mit Ländern aus dem globalen Süden“, würdigte Lehmann den Einsatz der Teams.

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