Kreis Südliche Weinstraße Starke Frauen im Fokus

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15 ehemalige Weinhoheiten präsentierten in der illuminierten Traumkulisse edle Tropfen. Die Besucher hatten so viel Spaß, dass sie unter den Klängen der Band „Taste T mit Mr. & Mrs. Jones“ und des DJs Wolfgang Wahl gar nicht mehr aufhören wollten, im Burggraben zu tanzen. Hohe Lichtsäulen flankierten die romantische Brücke, alle Besucher passierten zu Beginn einen imposanten Rauschgold-Lametta-Bogen und wurden dahinter mit einem Secco von der Sparkasse SÜW empfangen. Pfiffig durch den Abend führte Schauspieler, Moderator und Musiker Ralph Morgenstern. Der Künstler, der Weißburgunder schätzt, gewichtete die früheren Hoheiten als „kompetente, charmante Botschafterinnen“. Vor der dreiteiligen Interview-Runde mit ihnen erinnerte er an pfälzische Größen wie Liselotte von der Pfalz, Hildegard von Bingen, Karl Marx, Helmut Kohl, die Adlons oder Mary Roos. In der ersten Runde erfuhren die Besucher Wissenswertes über die edlen Rebsorten, und auch, dass die Region das größte zusammenhängende Rieslinganbaugebiet weltweit sei. Mit dabei waren Birgit Rebholz aus Siebeldingen, die 1990/91 erste gesamt-deutsche Weinkönigin war, Anne-Christin Doll-Bähr aus Gleishorbach, Angelika Fleischmann-Krieger aus Rhodt, deren Tochter Katharina Krieger, die noch zwei Wochen lang amtierende Weinprinzessin im Kreis SÜW ist, Rita Lambert aus St. Martin und Melanie Stachel aus Maikammer. Die Statements waren gespickt mit humorigen und skurrilen Anekdoten, bei Begegnungen mit Stars und Politikern. So gab es schon mal Hürden und Pannen, etwa auf Flughäfen oder Autobahnen, die mit Stöckelschuhen und Krönchen gemeistert wurden. Wie bei Christine Schneider aus St. Martin. Neben ihr wurden in der zweiten Runde Nele Bendel und Melanie Stachel aus Maikammer, Silke Hüter aus Birkweiler, Margit Klein-Wolf aus Siebeldingen und Tochter Carolin Wolf aus Edesheim interviewt, die erklärten, dass sie als Pfälzer Gewächse allesamt pragmatisch-anpackend seien. Wie Evelyn Schreieck aus Klingenmünster berichtete, die die guten klimatischen Bedingungen des Landstrichs, Boden, Tradition und Technik lobte, sehen sich ihre kleinen Töchter schon als Prinzessinnen. In der Schlussfragerunde waren Claudia Fromm aus Venningen, Jasmin Eck aus Ilbesheim und Anette Borell-Diehl aus Hainfeld. Gefragt waren neben den Sommerküche-Spezialitäten der Burgschenke auch der Flammkuchen-Kiosk, die Brunnen- und Turm-, Cocktail- und Candy-Bar, ebenso die Zigarren-Lounge und besonders stark die Fotobox mit ihren bunt-schrägen Accessoires. Den Machern gelang es erneut, „die starken Frauen in den Fokus zu rücken“. |hima

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