Südpfalz Mann regt Bau eines Radwegs zwischen Insheim und Offenbach an

Ist ein Radweg entlang der Kreisstraße zwischen Insheim und Offenbach geplant? Diese Frage wirft ein RHEINPFALZ-Leser auf.

Einen Radweg parallel zur Fahrbahn würde Frank Hameister sehr begrüßen. Dieser könnte im Zuge der Erneuerung der fast drei Kilometer langen Verbindung zwischen Insheim und Offenbach geschaffen werden, denkt er sich. „Wir Insheimer würden schließlich auch gerne mal mit dem Rad nach Offenbach fahren“, sagt der Mann, der zudem auf Unfälle hinweist, die es auf der Strecke gegeben habe.

Die Behörden machen seine Hoffnungen aber zunichte. „Ein Radweg entlang der Straße ist nicht vorgesehen“, sagt Sandra Diehl, Sprecherin der Stadt Landau, die das Projekt gemeinsam mit dem Landkreis SÜW angeht. Schließlich verläuft der mittlere Abschnitt der Kreisstraße, wo es auch in Richtung Mörlheim geht, auf ihrer Gemarkung. Dort wird die Fahrbahn auf einer Länge von anderthalb Kilometern saniert und etwas verbreitert. Für einen Radweg stehen die notwendigen Flächen nicht durchgehend zur Verfügung, wie Sandra Diehl mitteilt. Auch bestehe dafür kein Baurecht. Kreissprecherin Jennifer Back ergänzt, dass die dafür notwendigen Verfahrensschritte nicht kurzfristig umsetzbar seien.

So kommt es, dass sich die beiden Verwaltungen nur auf die Fahrbahn konzentrieren werden. Die Gesamtkosten werden auf rund 860.000 Euro geschätzt, wovon der Kreis 200.000 Euro tragen wird. Eine Zuwendung erhält er nicht. „Da lediglich die Fahrbahndecke erneuert wird, wird es als Straßenunterhalt gewertet und ist deshalb nicht förderfähig“, betont Jennifer Back. Die Stadt Landau hingegen dagegen hat für ihren Straßenabschnitt, der sich einem anderen Zustand befindet, einen Förderantrag beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) eingereicht.