Kreis Südliche Weinstraße Für Umgehung und Mehr-Generationen-Wohnen

Knapp 30 Gäste waren am Montag gekommen, um bei der Auftaktveranstaltung des Wahlcafés des Bad Bergzaberner CDU-Stadtbürgermeisterkandidaten Fred-Holger Ludwig dabei zu sein. „Wir haben eine Super-Stadt“, sagte der Bewerber. Aber es bleibe noch eine Menge zu tun. Unter dem Motto Stadtentwicklung stand denn auch der Abend. Klar definierte Ludwig seine Ziele: Der Umgehungstunnel (B 427) muss kommen, um das Kurtal verkehrsmäßig) zu entlasten, um auch das Prädikat Heilklimatischer Kurort nicht zu gefährden. Des Weiteren setzt Ludwig auf eine zukunftsorientierte Umnutzung des Ende Dezember geschlossenen Kreisaltenheim-Areals neben dem Schloss. Hier stellt er sich unter anderem generationenübergreifende Wohnmodelle vor. Auch für die gegenüber liegenden Grundstücke um den Döner-Laden müssten Ideen entwickelt werden. „Aber dazu muss man mit der Investorin auch mal reden“, wetterte Ludwig gegen die Stadtspitze, die in der Tat den Kontakt zur Immobilien-Unternehmerin Birgit Scherer abgebrochen hat. Ihr gehören auch das Kurhotel Friedrichsruhe und die Post. Eine klare Absage erteilte Ludwig den Plänen und dem Beschluss der Stadt, auf diesem Gelände einen großen Supermarkt gegenüber des Schlosses zu errichten. Auch auf dem einen Steinwurf entfernten Gelände der Gärtnerei Pfeiffer werde es mit der CDU keinen Supermarkt geben – zum Schutze des kleinteiligen Einzelhandels in der Innenstadt und um nicht noch mehr Verkehr in die Altstadt zu holen. Diesbezüglich bemängelte eine Besucherin, das Bad Bergzabern eine sehr autofreundliche Stadt sei. Eine andere Besucherin kritisierte den Zustand der Spielplätze.

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