Kreis Südliche Weinstraße Für Umbau rasche Entscheidungen

Mit der Entwurfsplanung zum Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Insheim befasst sich ab sofort ein Arbeitskreis, der bei der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag im Rathaus gebildet wurde. Binnen 14 Tagen müssten erste Entscheidungen getroffen werden.

Ortsbürgermeister Martin Baumstark (CDU) verpflichtete zum Auftakt noch das Ratsmitglied Dieter Kost (SPD), bevor er in die Maßnahme Umbau und Erweiterung des DGH einstieg. Für den Umbau wurde das Herxheimer Architekturbüros Adolf Knoll verdingt, das eine Checkliste mit den Gewerken vorlegte. Unter anderem geht es um die Böden, Technik, Küche oder Bühnenanbau und Freisitz. Diskussionsreich ging es beim Bebauungsplan „Ober den Baumäckern“ zu. Dabei geht es vorrangig um die Erhöhung von Stützmauern auf Grundstücken und die Reduzierung von Mindestabständen der Mauern. Der Bauausschuss hatte in seiner Sitzung am 14. Juli dem Gemeinderat empfohlen, die Höhe der südlichen Stützmauern auf maximal 75 anstatt auf 30 Zentimeter festzusetzen. Der Unmut der Räte, insbesondere von Hans-Jürgen Lutz (Grüne), machte sich an den steten „Änderungen der Änderungen“ fest wie an der Stützmauer selbst als „gesichtslose Betonwand“. Auch, dass die neuen Angaben „erst kurz vor der Sitzung“ bekanntgeworden seien, sei ärgerlich, wurde mehrfach im Rat moniert. Der Rat war mit neun Ja-Stimmen, bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme für die Variante, eine Erhöhung der südliche Stützmauer auf maximal 75 Zentimeter zu erlauben. Herbert Rung, neuer FWG-Fraktionsvorsitzender, stellte in der Sitzung den Antrag für das Erstellen eines Plankonzepts für die Haupt- und Offenbacher Straße, inklusive Kreuzungsbereich. Inhaltlich gehe es um verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Ortseingängen und bei der Haupt- und Offenbacher Straße um Tempo-30-Regelung, die Parksituation, Gehwege, Rathausplatz sowie die Entschärfung der Kreuzung „Großer Platz“. In den vergangenen Jahren seien „immer wieder“ solche Anträge und Anregungen „von verschiedenen Fraktionen“ an die Verwaltung gestellt worden, monierte Rung: „Getan hat sich bis heute nichts.“ (hima)

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