Kreis Südliche Weinstraße Bei Klingbach-Park drängt die Zeit

Nachdem ein Zuschuss von 150.000 Euro aus dem Leader-Programm bereits bewilligt ist, gab am Donnerstag der Ortsgemeinderat Klingenmünster grünes Licht für die Umgestaltung des Freigeländes zwischen der Klingbachhalle und dem Spielplatz. Die Zeit drängt, die rund 300.000 Euro teure Maßnahme muss wegen der Zuschüsse bis Oktober weit gehend fertiggestellt sein.

Einstimmig beauftragte der Rat das Planungsbüro Huck mit den Ausschreibungen, damit nach Abschluss der Submission im Juni mit dem Bau begonnen werden kann. Die Arbeitsgemeinschaft mit Jens Huck, Anke Rau-Dresselhaus und Ralf Bohde stellte zuvor detailliert die Planung des Klingbach-Parks vor. Umgesetzt werden sollen drei Wohnmobilstellplätze mit einer Sanitär-Station und einer Energiesäule östlich der Klingbachhalle. Im Parkbereich sollen eine Boulebahn, ein Pavillon und neue Sitzmöglichkeiten entstehen. Der Bachbereich soll umgestaltet werden, Busch- und Baumpflanzungen sind vorgesehen. An der kleinen Bewegungsanlage werden Fitnessgeräte ergänzt, im Bachbereich entstehen ein Sandspielbereich und ein Spielpodest. Jugendliche dürfen sich auf einen Kletterfelsen freuen und für die Kleinsten wird der Spielplatz teilweise umgestaltet. Östlich des Spielplatzes wird eine öffentliche Toilette auf einem der Parkplätze errichtet. „Wir wissen, dass wir ein enges Programm haben, deshalb dürfen wir keine Zeit verlieren“, sagte Ortsbürgermeister Erwin Grimm (FWG). Welche weiteren Möglichkeiten hat die Ortsgemeinde, um die Dorfplanung voranzubringen? Wo besteht Handlungsbedarf und welche Zukunftsperspektiven gibt es? Zu diesen Themen stellte Dorfplaner Michael Kleemann dem Rat ein „Integriertes kommunales Entwicklungskonzept“ vor. Der Dorfplaner bescheinigt Klingenmünster einen positiven Ist-Zustand, der allerdings gepflegt und stetig weiterentwickelt werden muss. Kleemann lobte das „schöne Flair“, das hohe Bürgerengagement, die guten innerörtlichen Wegenetze und schönen Plätze. Gleichzeitig bemängelt er fehlende Gehwege und Bepflanzungen. Handlungsbedarf bestehe auch bei der Sanierung von Privatgebäuden im Altortbereich. Kleemann empfiehlt ein Entwicklungskonzept mit Rahmen- und Maßnahmenplan, eine Gestaltungsfibel und ein Immobilienmanagement. Die Analyse liegt zur Ansicht in der Verbandsgemeindeverwaltung aus. Aufgrund der personellen Veränderungen in der Gemeindebücherei erfolgte eine Änderung der Hauptsatzung. Danach erhalten die sechs ehrenamtlichen Büchereibeauftragten eine monatlich e Aufwandsentschädigung in Höhe von 24 Euro.

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