Kreis Kusel Wieder Erst- und Zweitimpfungen auf dem Windhof

Die Kreisverwaltung hat das Impfangebot auf dem Windhof wieder ausgeweitet.
Die Kreisverwaltung hat das Impfangebot auf dem Windhof wieder ausgeweitet.

Kusel. Im ehemaligen Landes-Impfzentrum auf dem Windhof können sich ab sofort auch Jugendliche ab zwölf Jahren ihre Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. Und auch Erst- und Zweitimpfungen sind bald wieder möglich.

Von Sven Holler

Die Kreisverwaltung hat das Angebot erweitert, nachdem zuletzt die Nachfrage nach Booster-Impfterminen wieder nachgelassen hatte. Aus diesem Grund werden ab Freitag, 7. Januar, neben den Booster- auch Erst- und Zweitimpfungen verabreicht, teilt Kreissprecherin Karla Hagner mit.

Ab sofort gilt: Jugendliche ab zwölf Jahren können sich auf dem Windhof ihre Schutzimpfung abholen, erste Termine seien bereits gebucht worden. Wichtig: Zu den Impfterminen müssen die Kinder und Jugendlichen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden. „Eine Vollmacht reicht hierzu nicht aus“, erläutert Hagner auf Nachfrage der RHEINPFALZ. Der Erziehungsberechtigte müsse sich vor Ort ausweisen können, und auch das Alter von Kindern und Jugendlichen müsse durch eine Gesundheitskarte, den Schüler- oder Personalausweis nachgewiesen werden. Nach der ärztlichen Aufklärung müssen sowohl der Impfling als auch dessen Erziehungsberechtigter der Impfung per Unterschrift zustimmen.

Anmeldeverfahren bleibt gleich

Am Anmeldeverfahren ändere sich nichts. Termine können weiterhin über die Internetseite der Kreisverwaltung gebucht werden. Auch am Impftag am 7. Januar seien noch einige Termine frei, sagt Hagner. Voraussetzung für eine Zweitimpfung sei, dass die erste Impfung mindestens drei Wochen zurückliegt. Die sogenannte Booster-Impfung kann erhalten, dessen Zweitimpfung mindestens drei Monate zurückliegt, wurde zuvor das Serum von Johnson & Johnson verabreicht, sind es vier Wochen.

Trotz des erweiterten Angebots werde das ehemalige Landes-Impfzentrum diese Woche am Mittwoch, 5., und Freitag, 7. Januar, wie gewohnt zwischen 14 und 20 Uhr geöffnet. Ob bei steigender Nachfrage das Angebot auf weitere Impftage ausgedehnt wird, könne die Verwaltung derzeit noch nicht abschätzen. „Es kommt darauf an, wie die Termine gebucht werden“, betont Hagner.

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