St. Julian Weg mit weißem Fleck: Gemeinderat befürwortet Funkmast

Die Gemeinde ist grundsätzlich dafür, einen Mobilfunkmast errichten zu lassen.
Die Gemeinde ist grundsätzlich dafür, einen Mobilfunkmast errichten zu lassen.

Ein Unternehmen hat mit Vertretern der Ortsgemeinde über einen Funkmast zur besseren Mobilfunkversorgung gesprochen. Mögliche Flächen und damit eine Aussicht, wo der Mast irgendwann stehen könnte, gibt es bereits.

Es besteht Aussicht, dass in einem Feld- oder Waldstück im südlichen Teil des Ortsteils Gumbsweiler ein Sendemast aufgestellt werden könnte. 28 Meter hoch und wahrscheinlich mit mehreren Antennen ausgerüstet, würde dieser die Mobilfunkversorgung in St. Julian sowie in den angrenzenden Gemeinden erheblich verbessern.

Die Mitglieder des Gemeinderates St. Julian betonten in der jüngsten Ratssitzung, dass Teile des Ortes in Sachen Mobilfunk unterversorgt seien, es viele Funklöcher gebe – insbesondere auf den Landstraßen zu den Nachbarorten sowie in Wald und Flur. Wenn dort etwas passiere, sei man auf sich gestellt, hieß es während der Sitzung. Da die Situation unbefriedigend sei, unterstützten fast alle Mitglieder des Gremiums das Vorhaben.

Idee: Mast im Wald verstecken

Insbesondere wurde die Idee begrüßt, den Mast im Wald zu errichten, sodass er vom Ort aus nicht sichtbar ist. Der Standort im Wald sei grundsätzlich möglich, eventuell komme auch ein Feld für die Sendeanlage infrage. Ortsbürgermeister Philipp Gruber betonte in diesem Zusammenhang, dass – sofern es zu einem Vertrag zwischen Gemeinde und Funkmastbetreiber kommen würde – das Gelände lediglich verpachtet werden würde. Einnahmen aus diesem Pachtverhältnis würden nach Angaben Grubers dann in die Gemeindekasse fließen.

Bevor die Planungen weiter forciert werden, werde es noch weitere Messungen und Gespräche geben. Die Sendestärke, welche Gemeinden davon profitieren und welche Mobilfunkbetreiber den Mast nutzen würden, stehe noch nicht fest.

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