Glanbrücken Wandermusikanten kommen mit der Draisine

Die neuen Neuen Wandermusikanten machten bei einer Draisinenfahrt in Glanbrücken hinter dem Feuerwehrgerätehaus Station.
Die neuen Neuen Wandermusikanten machten bei einer Draisinenfahrt in Glanbrücken hinter dem Feuerwehrgerätehaus Station.

Moderne Wandermusikanten kommen per Draisine. So sagt es Roland Vanecek. Und tat es am Freitag auch. Eines der Platzkonzerte fand in Glanbrücken statt.

„Den Vanecek, den kriegt Ihr hier nicht mehr fort“; sagt der Musikantenlandpreisträger 2005. Er meint es nur halb im Scherz. Die Tradition der Wandermusikanten ins Heute zu führen, war Vanecek schon in seiner aktiven Preisträgerzeit Amtszeit bis 2008 ein Anliegen. Auch die Combo „Die neuen Wandermusikanten“ zeugt davon.

Während der Pandemie entstand ein neues Format: Hygienische Platzkonzerte entlang der Draisinenstrecke in Kooperation mit dem Ulmeter Felschbachhof, bei denen die Neuen Wandermusikanten einen Hut herumreichten. „Ich als angestellter Staatstheater-Musiker war ja privilegiert, aber die freischaffenden Kollegen hatten eine sehr harte Zeit“, erläutert Vanecek die Idee.

Sie hat ihm gefallen und lebt weiter. Gestern war der Tubaist mit Schlagzeuger Robert Herz und Keyboarder Max Schneider, beide aus Hessen und beide Teil der Band Okta Logue, unterwegs. Beim Platzkonzert in Glanbrücken lauschten nicht nur Einheimische. Auch 14 holländische Draisinentouristen fanden’s gut.

x