Kusel-Altenglan Verbandsgemeinde tritt Kommunalem Klimapakt bei und will Energiemanager einstellen

Die Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Elektroautos soll ausgebaut werden.
Die Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Elektroautos soll ausgebaut werden.

Die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan tritt dem Kommunalen Klimapakt bei, mitsamt aller Gemeinde, die sich dafür entscheiden. Der Rat stimmte der Beitrittserklärung zu, in der vier Maßnahmen zum Klimaschutz genannt sind. Ein Energiemanager soll außerdem eingestellt werden.

Das sind die energetische Sanierung der Sporthalle Pfeffelbach, Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge und -Fahrräder, Heizungserneuerung in mehreren Grundschulen sowie eine Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrgebäude in Altenglan. Drei Maßnahmen zur Anpassung an die Klimawandelfolgen sind genannt: Sonnenschutzanlagen für Grundschulen und Kitas, Hochwasserschutzmaßnahmen sowie die Notstromversorgung kritischer Infrastruktur wie Feuerwehr- und Rathäuser.

Durch den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt bekennen sich die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinden zu den Klimaschutzzielen des Landes. Sie erhalten Beratungsleistungen, auch über Fördermöglichkeiten. Aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki) mit insgesamt 180 Millionen Euro rechnet die VG mit etwa 675.000 Euro für die genannten Maßnahmen.

Mindestens drei Prozent Energie sparen

Ein Förderantrag im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative wird auch gestellt: für ein Energiemanagementsystem. Der Energiemanager soll sich darum kümmern, wie in den Grundschulen, Kindergärten und Feuerwehrgerätehäusern, in den beiden Verwaltungsgebäuden und Schwimmbädern in Altenglan und Kusel sowie in den Kläranlagen Energie gespart werden kann. Mindestens drei Prozent seien möglich, sagte Bürgermeister Stefan Spitzer. Die Förderquote liege für finanzschwache Kommunen bei 90 Prozent.

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