Kreis Kusel Nur die Defensive muss noch besser werden

EINÖLLEN. Maximale zwölf Punkte aus den letzten vier Spielen in der B-Klasse Nord haben genau zwei Mannschaften geholt. Der TuS Mühlbach, der nun bereits sieben Siege in Folge hat, und der SV Einöllen! Jenes Team aus dem Nordkreis möchte seine Serie am Sonntag ausbauen, wenn das Kellerkind von der SG Glanbrücken/St. Julian nach Einöllen kommt.

Es läuft also rund beim SVE, der sich im Gesamttableau der Liga auf Platz acht wieder findet. Auch dank Spielertrainer Uwe Forell, der zu Saisonbeginn aus Katzweiler kam und mit der Entwicklung und dem Start ins neue Jahr überaus zufrieden ist: „Wir sind gut drauf und wollen natürlich so weitermachen. Das 5:1 gegen Reichenbach II war gut und am Sonntag in Krottelbach haben wir den Willen gezeigt zu gewinnen und das mit dem 3:2 kurz vor Schluss auch geschafft.“

Auch personell gestaltet sich die Lage derzeit äußerst angenehm. Nicht nur, dass lediglich ein Akteur verletzungsbedingt fehlt, mit Daniel Heymann und Sanedin Ibrahimovic, die vom SV Katzweiler im Winter ebenfalls nach Einöllen kamen, konnte der Kader vergrößert werden. „Es war nicht immer so, aber wenn man zwölf, 13, 14 Spieler hat, die man ohne Probleme bringen kann, ist das doch eine gute Situation“, findet Forell, der in der laufenden Saison bereits 14 Mal selbst erfolgreich war.

Was ihm weniger behagt, ist die Abwehrleistung seiner Mannschaft: „55 geschossene Tore sind gut, 53 Gegentore aber zu viel. Hier setzen wir an, damit wir als Mannschaft defensiv besser funktionieren.“ Das wäre dann eine Zielsetzung, die man sich für die Zukunft vornimmt. Eine weitere war vor Saisonbeginn, am Ende auf der linken Tabellenhälfte zu stehen. Das tut man im Moment gerade so, ein Blick verrät, dass im schlechtesten Fall wohl Platz neun, bestenfalls Rang fünf drin ist. „Wenn wir bleiben, wo wir sind, ist das okay. Wenn wir natürlich Sechster werden, wehren wir uns nicht“, erklärt Forell lachend.

Keine Zweifel sollen am Sonntag aufkommen, wenn die auf dem vorletzten Platz notierte SG Glanbrücken/St. Julian beim SVE antritt. Aller Voraussicht nach kann auch in Einöllen auf dem Rasenplatz gespielt werden, muss nicht nach Hohenöllen ausgewichen werden. „Vor heimischer Kulisse ist es doch gleich noch einmal schöner“, meint der 24-jährige Trainer. Er erwartet einen Gegner, „der vielleicht nervös ist, aber zeigt, dass er nicht absteigen will“. Demgegenüber müsse seine Mannschaft von Anfang an zeigen, „dass es bei uns nichts geschenkt gibt.“ Abschließend folgte eine klare Ansage: „Wir wollen den Anschluss an das Mittelfeld halten, das Spiel dominieren und dem Gegner zeigen, dass die Punkte in Einöllen bleiben. Und deswegen tippe ich auf ein 3:0 für uns.“ (rax)

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