Kusel Mögliches Glasflaschenverbot: Keine Vorfälle in den vergangenen Monaten

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Gibt es bald ein Verbot von Glasflaschen und öffentlichem Alkoholkonsum in Teilen der Kuseler Innenstadt? Eine Entscheidung ist dazu noch nicht gefallen. In den vergangenen Monaten sei es zu keinen Vorkommnissen gekommen, berichtete Kusels Stadtbürgermeister Jochen Hartloff (SPD) kürzlich in der Sitzung des Stadtrats. Diese Information habe ihm das Ordnungsamt mitgeteilt. Ihm selbst seien auch keine Vorfälle bekannt. Im Oktober vergangenen Jahres hatte sich der Stadtrat darauf verständigt, im März erneut über ein mögliches Verbot von Glasflaschen und öffentlichem Alkoholkonsum auf bestimmten Flächen in der Innenstadt zu beraten. Bis dahin sollte ermittelt werden, wie sich eine höhere Präsenz von Ordnungshütern an Problemzonen im Stadtgebiet auswirkt. Bereits im Juli hatten die Grünen beantragt, mittels Allgemeinverfügung Glasflaschen und Alkoholkonsum in einigen öffentlichen Bereichen zu untersagen. Es gebe Beschwerden aus der Bevölkerung, hieß es damals. Stephan Just (Grüne) sprach im vergangenen Sommer von einem „massiven Problem“ in bestimmten Bereichen, gegen das vorgegangen werden solle. Mit einer Allgemeinverfügung solle ein Zeichen gesetzt werden, dass die Ängste der Bürger ernst genommen würden.

Hartloff schlug nun vor, einige anstehende größere Ereignisse wie den Familienaktionstag sowie das Hutmacherfest abzuwarten und die Lage zu beobachten. Er verwies auch auf den Kümmerer, der nun seit einigen Wochen im Einsatz ist und als unbürokratisches Bindeglied zwischen Bevölkerung und Behörden unterwegs sein soll.

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