Oberes Glantal Kommentar zur Wiederwahl von Christoph Lothschütz: Ein respektvoller Wahlkampf

Christoph Lothschütz konnte sein Amt als Bürgermeister der VG Oberes Glantal verteidigen.
Christoph Lothschütz konnte sein Amt als Bürgermeister der VG Oberes Glantal verteidigen.

Vertrauen zu gewinnen ist schwer, es aufrechtzuhalten noch schwerer. Christoph Lothschütz ist das gelungen – die Wähler belohnen das.

Mit seiner ruhigen, unaufgeregten Art – und einem nicht zu unterschätzendem Sinn für Humor – hat Christoph Lothschütz nicht nur die Stimmen, sondern auch die Sympathien der Südkreis-Bürger gewonnen. 70,7 Prozent haben ihr Kreuzchen hinter seinem Namen gemacht und vertrauen ihm auch in den kommenden acht Jahren das höchste Amt der Verbandsgemeinde Oberes Glantal an. Es war ein erwartbarer Sieg, den sich der Amtsinhaber aber verdient hat. Anders als bei manch anderen Lichtgestalten der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik hat man bei Lothschütz nie das Gefühl, dass er nur plump seine persönliche Agenda durchsetzen will. Eine Seltenheit.

Seine Gegenkandidatin Pia Bockhorn-Tüzün, die 29,3 Prozent der Stimmen erhielt, stellte sich mit dem Duell gegen Lothschütz einer schweren und höchst undankbaren Aufgabe. Trotzdem versuchte sie nicht mit stumpfen Parolen und Populismus Stimmen zu erhaschen. Das Obere Glantal durfte einen seriösen, inhaltlichen und vor allem respektvollen Wahlkampf miterleben. Ebenfalls eine Seltenheit.

Nun muss Lothschütz das erneut in ihn gesetzte Vertrauen ein weiteres Mal zurückzahlen.

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