Kusel Gute Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt

Der Posaunenchor Neunkirchen eröffnete den Markt.
Der Posaunenchor Neunkirchen eröffnete den Markt.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Koch'schen Markt mit seinen liebevoll mit Lichterketten geschmückten Tannenbäumen und der kleinen Bühne lockte am dritten Adventswochenende zahlreiche Besucher an.

Trotz der kühlen Temperaturen herrschten Spaß und gute Laune. Viele Eltern kamen mit ihren Kindern. Manche saßen dabei huckepack auf Papas Schultern, andere wurden im Kinderwagen geschoben oder lagen in Mamas Arm.

Am Samstag stand nach der stimmungsvollen Eröffnung mit dem Posaunenchor Neunkirchen am Potzberg mit Weihnachtsliedern und verschiedenen Aktionen für Kinder ein Treffen mit dem Nikolaus auf dem Programm. Dabei hatten Kinder von der katholischen Kindertagesstätte St. Ägidius für den Nikolaus gesungen.

Begehrter Kinderpunsch

Danach stürmten die Kleinen die Stände. „Die Waffeln am Stil waren schon nach anderthalb Stunden ausverkauft“, lachte Sandra Dick vom Stand des Wäschegeschäftes Bella nox. „Die Kinder waren ganz begeistert“, meinte ihre Mitarbeiterin Hanna Matuszczyk: „Es gab ja auch Gutscheine für Waffeln und Kinderpunsch, und die haben sie sofort umgesetzt.“ Aber auch Bratwürste und heißer Aperol waren heiß begehrt. „Das ist mal was anderes, das gibt’s halt nicht überall“, freute sich Sandra Dick.

„Die Geschenke, die der Nikolaus verteilt hat, haben viel Jubel bei den Kindern ausgelöst“, erzählte Roberto Simonetti. Das Geschäft verlief für seinen Glühweinstand zufriedenstellend.

„Es ist schön, dass endlich wieder etwas los ist, dass man wieder unter die Leute gehen kann“, freute sich eine Besucherin, die mit Freunden zusammen an einem Tisch stand. Einen Kritikpunkt hatte sie allerdings. „Es könnte mehr überdachte Sitzgelegenheiten geben, für den Fall, dass es mal schneit. Außerdem können viele Leute nicht mehr so lange stehen, wir haben’s alle in der Hüfte.“

„Und hier auf dem Koch'schen Markt ist das Pflaster eben, das ist auch gut. Als der Weihnachtsmarkt früher vor der Kirche war, konnte man auf dem Kopfsteinpflaster leicht stolpern“, meinte ihre Freundin. Ihr Bekannter Werner Muth allerdings mochte den früheren Standort des Weihnachtsmarktes vor der Kirche lieber. „Ich fand es dort ein bisschen schöner und romantischer“, meinte er: „Aber man kann was essen und Glühwein trinken, und nach zwei bis drei Glühwein wird’s hier auch schön.“

Hilfe für die Ukraine

„Das Geschäft ist soweit gut“, freute sich auch Friedrich Beck vom Rotary-Stand. Warme Kürbissuppe, auch zum Mitnehmen, konnte man hier ab 14 Uhr kaufen. Die fand auch bei amerikanischen Besuchern regen Zuspruch. „Unser Erlös ist für die Ukraine-Hilfe bestimmt. Wir wollen dafür warme Winterkleidung, Decken und Schlafsäcke in das Land bringen. Geplant ist auch der Kauf von Stromgeneratoren.“

Der Stand des Fördervereins der Städtepartnerschaft Kusel- Valguarnera Caropepe will seine Einnahmen auch für die Ukraine-Hilfe spenden, wie Christian Buch vom Vorstand erzählte. Die Hauptattraktion hier waren Gebäckwaren aus der sizilianischen Partnerstadt.

x