Glanbrücken Gemeinde rüstet Straßenbeleuchtung auf LED-Technik um

 LED-Lampen sollen die alten Quecksilberdamfplampen ersetzen.
LED-Lampen sollen die alten Quecksilberdamfplampen ersetzen.

In der Gemeinde soll die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet werden. Ortsbürgermeister Guido Hablitz geht davon aus, dass dies allerdings erst in einigen Monaten geschehen wird.

Die 102 Straßenlaternen in Glanbrücken sollen auf LED-Technik umgestellt werden. Der Gemeinderat fasste in seiner jüngsten Ratssitzung einen entsprechenden Grundsatzbeschluss. Die Kosten werden auf rund 64.000 Euro geschätzt, ein Zuschuss vom Bundesumweltministerium in Höhe von 60 Prozent wird erwartet. Der Kalkulation zufolge soll sich die Investition binnen sechs Jahren amortisieren, da LED-Lampen rund 70 Prozent weniger Strom verbrauchen als die Quecksilberdampflampen, die derzeit nachts die Straßen im Ort erhellen. Ortsbürgermeister Guido Hablitz geht davon aus, dass die Umrüstung – auch wegen des Zuschussantrags – frühestens in acht Monaten erfolgen kann.

Wie der Bürgermeister weiter ausführte, stand das Thema bereits vor einigen Jahren auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Wegen der damals noch deutlich höheren Kosten entschied sich das Gremium gegen eine Umrüstung mit der Option, diese später anzupacken, wenn die neuen Lampen in eine für die Gemeinde finanzierbare Preisklasse gerückt sind. Wie die Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein (VG) auf Anfrage mitteilte, liegen die Umrüstungskosten für eine Straßenlaterne derzeit zwischen 400 und 650 Euro, wobei in der Regel nur der Leuchtenkopf ausgetauscht werden müsse.

Viele Orte bereits umgestellt

Mit dem Grundsatzbeschluss gehört Glanbrücken zu einem der letzten Dörfer in der VG, in der die Umrüstung auf LED-Straßenlaternen in Angriff genommen wird. Wie die Verwaltung in Lauterecken berichtet, sei vor einigen Jahren die Umrüstung durch die Pfalzwerke in Aschbach, Einöllen, Eßweiler, Hinzweiler, Kreimbach-Kaulbach, Jettenbach, Nußbach, Oberweiler im Tal, Oberweiler-Tiefenbach, Relsberg, Rutsweiler/Lauter, Rothselberg, Wolfstein, Lauterecken (teilweise), Adenbach, Cronenberg, Ginsweiler, Hohenöllen, Lohnweiler, Odenbach und St. Julian erfolgt.

Beschlossen wurde die Umrüstung unlängst in Wiesweiler, Reipoltskirchen, Heinzenhausen und nun in Glanbrücken. Zudem sollen in Lauterecken die restlichen Quecksilberdampflampen auf LED-Technik umgestellt werden. Die Räte von Langweiler, Hoppstädten, Kirrweiler, Grumbach, Homberg, Hefersweiler und Hausweiler werden sich demnächst mit der Umrüstung beschäftigen. In Deimberg, Herren-Sulzbach, Merzweiler, Nerzweiler und Offenbach-Hundheim steht das Thema derzeit noch nicht auf der Agenda.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x