Kreis Kusel Ein Sonntag mit 127 Einschlägen

SCHÖNENBERG-KÜBELBERG. Die Fußballer des TuS Schönenberg haben am Sonntag das eigene Hallenturnier gewonnen. Im Finale gab es einen 5:2-Erfolg gegen die SG Waldmohr/Dunzweiler. Für die zahlreichen Zuschauer hatte die zwölfte Auflage des Turniers einiges zu bieten: In den 24 Spielen über je 15 Minuten – nur das Finale ging über zweimal zehn Minuten – fielen sage und schreibe 127 Tore.

Zehn Mannschaften waren bei der Veranstaltung im Erich-Kästner-Schulzentrum an den Start gegangen. In zwei Gruppen spielten sie um den Einzug ins Halbfinale. In Gruppe 1 setzte sich der SV Herschweiler-Pettersheim verlustpunktfrei (12 Punkte) vor dem TuS Schönenberg (9) durch. Der Vorjahreszweite SV Ohmbach (6) scheiterte diesmal in der Gruppenphase, dahinter platzierten sich die SG Gries/Börsborn (3) und der SV Bexbach (0). In der zweiten Gruppe ging es deutlich enger und umkämpfter zu. Zur Überraschung – und durchaus auch zur Freude des Publikums – setzte sich die jüngste Truppe, die A-Jugend der JSG Schönenberg, als Tabellenerster (10 Punkte) durch, gewann unter anderem gegen die A-Klasse-Vertreter SV Kohlbachtal (4:2) und SG Waldmohr/Dunzweiler (1:0). Die SG gab sich minimalistisch, qualifizierte sich mit gerademal fünf Zählern als Gruppenzweiter ebenfalls fürs Halbfinale. Auf die Plätze drei bis fünf kamen der SV Kohlbachtal (4), die SG Krottelbach/Frohnhofen/Langenbach (4) und die SG Sand/Kübelberg (3). Im ersten Halbfinalspiel zwischen Herschweiler-Pettersheim und Waldmohr/Dunzweiler setzte sich die Spielgemeinschaft im Neunmeterschießen durch – nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Das zweite Halbfinale geriet zum vereinsinternen Duell: JSG Schönenberg gegen TuS Schönenberg. Dort setzte sich dann die Routine durch, die Aktiven behielten mit 2:0 die Oberhand – für die A-Jugend war es die einzige Niederlage im gesamten Turnier. Im Spiel um Rang drei gab es wieder einen Erfolg für den Nachwuchs: Gegen den SV Herschweiler-Pettersheim stand es nach regulärer Spielzeit 3:3, im Neunmeterschießen war Herschweiler-Pettersheim wiederum nicht mit dem Glück im Bunde (5:7). Das Endspiel war eine klare Angelegenheit für die Gastgeber: Die Mannschaft von Peter Heß dominierte die Begegnung gegen den Ligakonkurrenten SG Waldmohr/Dunzweiler und setzte sich verdient mit 5:2 durch. Trotz des engen Feldes und des zweikampfbetonten Spiels in der Halle verliefen die Partien überaus fair. Einzige unrühmliche Ausnahme bildete eine Rangelei zwischen Spielern der SG Sand/Kübelberg und der SG Krottelbach/Frohnhofen/Langenbach kurz vor Ende der Begegnung – die Mitspieler der Streithähne behielten aber kühlen Kopf und trugen zur Schlichtung bei. Drei rote Karten waren dennoch die logische Konsequenz. (red)

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