Offenbach-Hundheim Die Ernst-Reichel-Hütte wird umfassend modernisiert

Auch bei der Modernisierung des Sanitärbereichs setzt der Verein auf viel Eigenleistung. Horst Fauß (vorne) und Adam Tolscik fli
Auch bei der Modernisierung des Sanitärbereichs setzt der Verein auf viel Eigenleistung. Horst Fauß (vorne) und Adam Tolscik fliesen die Wand in der Damentoilette.

Die in den frühen 1970er Jahren errichtete Ernst-Reichel-Hütte ist in die Jahre gekommen. Nun wird einiges an Arbeit in sie gesteckt. Die Modernisierung läuft.

Seit ihrer Einweihung 1973 war die Hütte des Pfälzerwald-Vereins Offenbach-Hundheim an etlichen Tagen geöffnet. Es wurden zahlreiche Feste gefeiert. Dass dies nach einem halben Jahrhundert seine Spuren hinterlassen hat, war nicht zu übersehen. Besonders die Toilettenanlage war nicht mehr zeitgemäß. Die Fliesen waren locker. Die Sanitärkeramik hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Es wurde Zeit, eine umfassende Modernisierung anzugehen. Für die geplanten Kosten von 45.000 Euro stellte der Verein einen Förderantrag beim Bezirksverband Pfalz. Dieser genehmigte im Rahmen seines Hüttenaufbauprogramms einen Zuschuss von 22.616 Euro.

Nun bleibt es warm

Investiert wurde auch in eine Wärmepumpenheizung. Denn der Kaminofen hat nicht mehr ausgereichet, um den 60 Quadratmeter großen Gastraum der Hütte zu beheizen. Die neue Heizung wird nun den Ofen unterstützt. Für deren Einbau mussten umfangreiche Arbeiten an der Elektroinstallation ausgeführt werden. Nun ist es möglich, während der Woche eine Grundwärme in der Hütte zu halten. Außerdem investierte der Verein in ein großes Fernsehgerät. An jedem vierten Samstag im Monat findet ein „Stammcafé“ statt. Dabei sollen auf dem Bildschirm Präsentationen historischer Fotos und Videos aus dem großen Archiv des Offenbach-Hundheimer Fotografen Martin Kolter gezeigt werden. Den größten Teil der Arbeiten führt der Verein in Eigenleistung aus. Wenn alles nach Plan läuft, kann mit dem ersten „Stammcafé“ am 27. April die Saison in der Ernst-Reichel-Hütte beginnen.

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