Kusel 4,4 Millionen Euro fließen in den Kreis

Das AfA-Gelände auf dem Windhof.
Das AfA-Gelände auf dem Windhof.

Erste Berechnungen für die Verteilung von Landesfördermitteln für die Flüchtlingsaufnahme an Kommunen sind am Freitag vorgestellt worden. Insgesamt sollen im kommenden Jahr 267,2 Millionen Euro fließen, davon rund 4,4, Millionen Euro in den Landkreis Kusel. Darüber informiert der Landtagsabgeordnete Oliver Kusch (SPD). Wie bei der Informationsveranstaltung über die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (AfA) auf dem Windhof schon von Staatsministerin Katharina Binz verkündet, soll es weiteres Geld für Kommunen mit AfAs geben. Für die extra aufgelegte AfA-Pauschale stehe die Summe jedoch noch nicht fest, berichtet Kusch. Die Mittel dienten dazu, „die Herausforderungen rund um die Integration und Unterbringung von Geflüchteten – insbesondere mit Blick auf die Fluchtbewegungen aus der Ukraine – zu bewältigen“. Er bezeichnet die Förderung als Kraftpaket, durch das an vielen Stellen finanzielle Kräfte frei würden und so alle Bürger profitieren könnten.

Der Topf besteht zu 200 Millionen Euro aus originären Landesmitteln, hinzu kommen 67,2 Millionen Euro Bundesmittel, die das Land weiterreicht. Die Verteilung dieser Gelder erfolgt über eine vom Landtag noch zu beschließende Neufassung des Landesaufnahmegesetzes, in dem unter anderem der Verteil-Schlüssel geregelt ist.

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