Kusel Frist abgelaufen

In Offenbach-Hundheim, Matzenbach und Nußbach erhielt bei der Urwahl im Mai kein Bürgermeisterkandidat die erforderliche Mehrheit. Am Montagabend, 18 Uhr, endete die Bewerbungsfrist für die Wiederholungswahl. Während sich in Matzenbach und Offenbach-Hundheim kein Kandidat fand, stehen in Nußbach gleich drei Kandidaten zur Wahl.

Die neue Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein wollte die Namen der drei Bewerber gestern noch nicht preisgeben, da der Wahlausschuss in Nußbach erst am Donnerstagabend tage und dann über die Zulassung der Kandidaten zur Wahl entscheide. Nach RHEINPFALZ-Informationen wollen Ronald Schwarz, Stefan Neubrech und der amtierende Ortsbürgermeister Werner Pries bei der Wiederholungswahl am 24. August antreten. Der Termin der Stichwahl – sofern notwendig – am 7. September. In Offenbach-Hundheim und Matzenbach fällt die erneute Wahl mangels Kandidaten aus. Bis Montagabend, 18 Uhr, hatte niemand seine Bewerbungsunterlagen bei den zuständigen Verbandsgemeinden abgegeben. Auch nicht Udo Reichel in Offenbach-Hundheim. Dieser hatte in einem Flugblatt vor der ersten Wahl angekündigt, anzutreten, nachdem die bisherige Ortsbürgermeisterin Jutta Lißmann abgewählt sei. „In den Ortsgemeinden muss nun der Ortsgemeinderat einen Bürgermeister wählen“, sagt Edda Näher, Büroleiterin der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler. So lange bleiben Sigmund Niebergall in Matzenbach und Jutta Lißmann in Offenbach-Hundheim im Amt; selbst dann, wenn die Ortsgemeinderäte keinen Nachfolger finden. „Ein Endpunkt der Bürgermeistertätigkeit wird in den Vorschriften nicht genannt. Den bestimmt der Amtsinhaber selbst“, weiß die Büroleiterin. Sollten die Ortsgemeinderäte keine Nachfolger finden und Niebergall und Lißmann ihr Mandat niederlegen, würde die Kommunalaufsicht tätig werden. Diese entscheidet wiederum, ob ein erneuter Wahlversuch gestartet wird oder ob vom Staatskommissar ein Beauftragter gestellt wird, der die Geschicke der Ortsgemeinde leitet. (hlr)

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