Kusel Am Rande: Schade, kein Costa-Ricaner da

So nach und nach verabschieden sich die Teams, die wenig erfolgreich bei der WM gekickt haben. Die einen gehen früher als erwartet – mitleidige Grüße nach Spanien und England –, andere verweilen länger, als die meisten es für möglich gehalten hätten – ola, Costa Rica. Natürlich wollten wir wissen, wie sich Freude und Trauer bei uns so verteilen; sprich: Wie viele Staatsangehörige der 31 anderen WM-Teilnehmer leben im Landkreis. Und siehe da: Nicht überraschend wird das Duell Deutschland gegen die USA am Donnerstag die größte Pass-bezogene Aufmerksamkeit aller WM-Duelle genießen. Denn die USA stellen mit 409 registrierten Staatsangehörigen das größte Kontingent. Und das sind noch nicht einmal alle. Denn Militärangehörige tauchen in der Statistik nicht auf. Auf Platz zwei mit 152 folgen die Italiener. Die müssen noch darum zittern, ob sie Deutschland mal wieder aus einem Turnier werfen dürfen. Bronze holen sich die fußballerisch schwächelnden Portugiesen mit 127 vor den indisponierten Russen (111). Listen wir die weiteren auf: Frankreich 93, Niederlande 53, England 52, Griechenland 37, Bosnien-Herzegowina 28, Brasilien und Schweiz je 21, Iran und Spanien je 20, Belgien und Kroatien je 19, Nigeria 10, Japan 7, Mexiko und Kolumbien je 6, Algerien, Chile und Südkorea je 2 sowie Kamerun, Australien, Honduras, Argentinien und Ghana jeweils ein Staatsangehöriger. Fehlen uns also nur fünf: Ecuador, Elfenbeinküste, Südkorea, Uruguay und Costa Rica. Schade. Gerade auf Letztere hatten wir so große Feierhoffnungen gesetzt. (wop)

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