Kreis Kaiserslautern Wo das „Pflänzlein Mensch“ gedeihen kann

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Mit einem Kinderfest begeht die Kindertagesstätte Schwedelbach am kommenden Sonntag ab 10 Uhr rund ums Bürgerhaus ihr 40-jähriges Bestehen.

„An diesem Tag sollen die Kinder im Mittelpunkt stehen“, gibt Zweckverbandsvorsitzender und Ortsbürgermeister Dieter Hirsch (SPD) die Richtung vor. Es sind die Kinder der Kita, die um 10 Uhr zusammen mit der Kreisvolkshochschule das Jubiläum eröffnen. Hüpfburg, Hindernisbahn, Torwandschießen und Kletterberg sind vorgesehen. Kreative Kinderanimationen bringt die Fingerwerkstatt aus Kaiserslautern. Unter dem Motto „Basteln früher und heute“ sind Murmelspiele und Holzboote im Angebot, Eine Schminkstation gibt es ebenso wie „Happy Ballons“. Ab 14 Uhr ist Billi Braun mit seinem Leierkasten unterwegs. Bereits 1973 wurde die Gründung eines Zweckverbands zur Errichtung eines Kindergartens für Schwedelbach, Kollweiler, Erzenhausen und die damals noch eigenständige Gemeinde Pörrbach beschlossen. Die Bauarbeiten begannen 1975, im November jenes Jahres wurde der Kindergarten in Betrieb genommen, im Februar eingeweiht. 1993 wurde er um eine dritte Gruppe erweitert. Nach einer neuerlichen Vergrößerung entstand vor 20 Jahren eine Kleinkindergruppe. 2005 nahm man erstmals auch die ersten Zweijährigen auf, im Folgejahr wurde aus dem Kindergarten eine -tagesstätte. Babys ab der neunten Woche sind seit August 2011 in der Kita. Eine weitere Vergrößerung und ein Umbau des Bestands fanden vor vier Jahren statt. Die Kindertagesstätte „Kleine Freunde“ besuchen zurzeit 97 Kinder, davon sind 61 Ganztagsplätze. In fünf Gruppen teilen sich die Kinder auf. Die gemischten Gruppen mit den Namen „Dicker Waldemar“, „Johnny Mauser“ und „Franz von Hahn“ betreuen je 24 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahre. Wie es der Gruppenname „Kleine Zwerge“ schon sagt, sind hier zehn Kinder im Alter von neun Wochen bis zwei Jahre untergebracht. 15 Kinder im Alter von zwei bis drei Jahre gehören der Gruppe „Schäfchen Wolke“ an. All diese Sprösslinge werden von 16 pädagogischen Fachkräften betreut. Dieter Hirsch sieht die Einrichtung „wie einen Garten, in dem das Pflänzlein Menschenkind gedeihen und sich entwickeln kann“. In der heutigen Zeit sei Spielen nicht mehr alles. Der Träger und vor allem das Personal leisten mehr: „Es soll eine Welt vermittelt werden − und das Kind lernt Vertrauen in die Welt zu gewinnen, in der es lebt“, sagt der Ortsbürgermeister. |wiu

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