Kreis Kaiserslautern Wieder Platz für Häuslebauer

Gute Nachricht für potenzielle Häuslebauer: Die Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau stellt einen neuen Bebauungsplan „Pfuhläcker – Zwerchfeld“ für den Ortsteil Miesau auf. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend beschlossen.

Ortsbürgermeister Klaus Neumann (SPD) begründete diesen Entschluss mit der steigenden Nachfrage nach Bauplätzen und der Tatsache, dass die Grundstücke der Gemeinde im Baugebiet „Eichenflur-Wolfsdell“ verkauft sind und das Baugebiet bis auf wenige private Grundstücke fast vollständig bebaut ist. Das neue Baugebiet „Pfuhläcker -Zwerchfeld“ grenzt östlich an das Gebiet „Im Junkersgarten“ und an die bereits vorhandene Bebauung in der Bahnhofstraße sowie südlich an die Häuser der Pfühlstraße an. Insgesamt umfasst das neue Gebiet eine Fläche von 8,5 Hektar. Das Bebauungsplanverfahren „Miesau-Südost“ wird nicht weiterbetrieben, beschloss der Rat. Das Gebiet, zu dem auch die Fläche „Pfuhläcker-Zwerchfeld“ zählt, war insgesamt 24 Hektar groß. Im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplans musste die ursprünglich geplante Wohnbaufläche jedoch erheblich reduziert werden. Begründet wurde dies unter anderem mit Baulücken in der Ortslage und den Folgen des demografischen Wandels (die RHEINPFALZ berichtete). Gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei einer Gegenstimme aus der SPD-Fraktion wurde die Hauptsatzung der Gemeinde dahingehend geändert, dass die Aufwandsentschädigung für den Ortsbürgermeister von bisher 25 Prozent auf 40 Prozent des Satzes erhöht wird. Dies sei möglich, weil die Gemeinde über 7500 Einwohner hat und die Beigeordneten keinen eigenen Geschäftsbereich inne haben. Für das Gewerbegebiet „Froschpfuhl“ schlug Ortsbürgermeister Neumann den Straßennamen „Im Froschpfuhl“ vor. Der Rat stimmte diesem Vorschlag zu. (wiu)

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