Kreis Kaiserslautern Schwarzwild ausdünnen

Im Visier: Wildschweine sollen wegen der Afrikanischen Schweinepest vermehrt gejagt werden.
Im Visier: Wildschweine sollen wegen der Afrikanischen Schweinepest vermehrt gejagt werden.

Eine große Drückjagd auf Schwarzwild gibt es am Samstag, 24. November, in Teilen der Verbandsgemeinden Otterbach-Otterberg und Weilerbach. Darauf weisen Kreisjagdmeister Hubertus Gramowski sowie Hegeringleiter Günther Degen hin.

Die Jagd zieht sich revierübergreifend durch insgesamt 19 Jagdreviere und betrifft den Hegering drei und vier. Etwa 400 Jäger und Treiber werden am Samstag gemeinsam mit 130 Hunden in den Gemeinden Weilerbach, Erzenhausen, Eulenbis, Sulzbachtal, Frankelbach, Olsbrücken, Morbach, Wörsbach, Heimkirchen, Mehlbach, Hirschhorn, Katzweiler, Otterbach und in Teilen des Forstamtes Otterberg unterwegs sein. Die besondere Größe der Schwarzwildjagd geht auf die Bedrohung durch die vorrückende Afrikanische Schweinepest zurück. Das Mainzer Umweltministerium fordert solche revierübergreifenden Jagden zur Dezimierung der heimischen Schwarzwildbestände ausdrücklich ein. Betroffen sind die Straßen im Bereich B270 zwischen Sambach und Olsbrücken. Die K19, K20, K21, die L356 zwischen Weilerbach und Hirschhorn, die L388, die K28 zwischen Wörsbach und Olsbrücken sowie die K27 sowie zusätzlich alle Gemeindestraßen, die in diesem Bereich liegen. Auf Waldwegen werden Hinweisschilder sowie rot-weiße Trassierbänder auf die Gefahr aufmerksam machen. An den Straßen stehen „Achtung Jagd“-Hinweisschilder. Allerdings, so Günther Degen, handelt es sich hier nicht um eine Beschilderung gemäß der Straßenverkehrsordnung. In der Zeit von 9.30 bis etwa 14 Uhr muss am Samstag in dem genannten Gebiet mit erhöhtem Wildaufkommen und frei laufenden Hunden gerechnet werden. Darauf weisen die Jagdleiter und Jagdpächter hin. Spaziergänger und Wanderer werden aufgefordert, in dieser Zeit den Wald und die Flur im Jagdbereich zu meiden, Verkehrsteilnehmer werden um besondere Vorsicht gebeten. Bei Fragen und besonderen Vorkommnissen bittet Günther Degen darum, die am Jagdtag eigens geschaltete Telefonnummer 0171/1266428 anzurufen.

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