Weilerbach Rehkitz-Rettung: Zuschuss für Drohne

Drohnen können helfen, Rehkitze im Feld zu entdecken.
Drohnen können helfen, Rehkitze im Feld zu entdecken.

Die Anschaffung einer Drohne für die Rehkitz-Rettung und die Begutachtung von Wildschäden unterstützt die Ortsgemeinde Weilerbach mit 2000 Euro. Das hat der Gemeinderat am Dienstag beschlossen.

Die Jagdgenossenschaft hatte im vergangenen Jahr in einer Sitzung diskutiert, ob die Anschaffung einer Drohne sinnvoll sei. Diese Drohne sollte zur Rehkitz-Rettung und bei Wildschäden eingesetzt werden. Verschiedene Beteiligungsmodelle – beispielsweise die Mitbenutzung durch die Feuerwehr – wurden damals angesprochen, erläuterte Ortsbürgermeister Horst Bonhagen (SPD). Die Jagdgenossenschaft hatte an die Ortsgemeinde den Antrag gestellt, für die Anschaffung einer Drohne einen Zuschuss zu bewilligen. Während der Diskussion im Rat stellte sich ein Zuhörer vor, der bekannt gab, dass in Weilerbach ein Verein zur Rettung von Rehkitzen gegründet worden sei. Dieser besitze bereits eine Drohne. Die Kosten für ein solches Gerät wurden auf 6000 Euro beziffert. Der Bund bezuschusse die Anschaffung durch den Verein mit 60 Prozent. Daraufhin wurde bei einer Gegenstimme und einer Stimmenenthaltung beschlossen, dem Verein 2000 Euro als Zuschuss zu bewilligen. Der Verein müsse so lediglich noch 400 Euro Eigenleistung aufbringen.

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