Kreis Kaiserslautern Nach dieser Sanierung die nächste geplant

Freie Fahrt heißt es seit Mittwoch wieder auf der sanierten Kreisstraße durch Krickenbach. Die Straße war durch Risse und Verdrückungen in einem sehr schlechten Zustand, die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet. Auch die Fahrbahnentwässerung musste erneuert werden.

Auf einer Länge von 200 Metern wurde der komplette Oberbau der alten Fahrbahn aufgebrochen, der Untergrund etwa 20 Zentimeter „ausgekoffert“ und durch einen Frostschutz ersetzt, erklärte Richard Lutz, Leiter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) in Kaiserslautern. Danach wurde eine zehn Zentimeter dicke Asphalttragschicht und darauf eine vier Zentimeter starke -deckschicht aufgetragen. Die Fahrbahnbreite wurde größtenteils beibehalten. Bei der Bushaltestelle wurde ein Fahrbahnteiler zur Geschwindigkeitsreduzierung eingebaut, der ein sicheres Überqueren ermöglichen soll. Zusätzlich wurde auf Kosten des Landkreises auf einer Länge von 170 Metern eine neue Asphaltdeckschicht aufgebracht. Auf Kosten der Ortsgemeinde Krickenbach wurde die Bushaltestelle behindertengerecht ausgebaut, die Hochborde und das Pflaster im Gehwegbereich wurden erneuert. Die Verbandsgemeindewerke Kaiserslautern-Süd haben die Wasserleitung und ein Teil des Kanals erneuert. Die Arbeiten begannen im vergangenen Oktober, im Januar waren sie beendet. Verbaut wurden insgesamt 374.000 Euro. Auf den Landkreis entfallen 64.500 Euro, die Gemeinde Krickenbach trägt 41.600 und die Verbandsgemeindewerke Kaiserslautern-Süd 62.000 Euro. Das Land beteiligt sich über das Landesverkehrsfinanzierungsgesetz mit 205.900 Euro. Landrat Paul Junker (CDU) verbarg nicht, dass sein Herz für Krickenbach schlage. Gute Straßen seien wichtig für die Region, deshalb liege ihm der Ausbau weiterer Straßen am Herzen. Der Krickenbacher Ortsbürgermeister Uwe Vatter (FWG) zeigte sich erfreut über den „gelungenen Ausbau und den damit geschaffenen attraktiven Ortseingang“. Dies sei nur durch die Fördermöglichkeiten des Landes machbar gewesen. Damit sei ein erster Schritt abgeschlossen. Vatter hofft allerdings schon bald auf die nächste Maßnahme: Seinen Worten zufolge soll ein weiterer Streckenabschnitt auf einer Länge von 450 Metern saniert werden, kündigte er an. (llw)

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