Frankenstein Monika Schirdewahn tritt mit Wählergruppe an

Monika Schirdewahn
Monika Schirdewahn

Monika Schirdewahn, ehemaliges CDU-Mitglied, tritt bei der Kommunalwahl in Frankenstein bei der Kommunalwahl am 9. Juni mit einer eigenen Wählergruppe, der WGS, an. Sie ist zuversichtlich, so erneut in den Gemeinderat einziehen zu können.

Auf den Wahlzetteln zum Gemeinderat Frankenstein wird im Juni auch die Wählergruppe Monika Schirdewahn (WGS) stehen. Diese hat Schirdewahn gegründet, „um wieder an der Kommunalwahl 2024 teilnehmen zu können“, wie sie mitteilt. Denn aus der CDU, für die sie 2019 in den Rat einzog, ist sie 2022 ausgetreten.

Vorausgegangen war ein Parteiausschlussverfahren, weil Monika Schirdewahn mit ihrem Ehemann Horst Schirdewahn, der als einziger AfD-Vertreter ein Mandat für den Frankensteiner Gemeinderat errungen hatte, 2019 eine Fraktionsgemeinschaft gebildet hatte. Sie nannten – und nennen sich noch – „Fortschritt Frankenstein“. Da aber die Bundes-CDU ihren Mitgliedern verboten hatte, mit der AfD zusammenzuarbeiten, sollte Monika Schirdewahn aus der Partei ausgeschlossen werden. Doch noch ehe das CDU-Bundesparteigerichts ein Urteil hätte sprechen können, trat die Frankensteinerin selbst aus der Partei aus.

Zu dem Schritt, nun die WGS zu gründen, „habe ich mich entschieden, weil ich über die Fraktion Fortschritt Frankenstein viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten habe“, sagt Schirdewahn. Viele Bürger verstünden nicht, weshalb alle Anträge der Fraktion im Ortsgemeinderat durch die FWG abgelehnt worden seien, „obwohl diese zum Wohl von Frankenstein gewesen wären“, wie Schirdewahn findet.

Die WGS sei bereits vom Wahlleiter der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn zur Wahl des Ortsgemeinderates Frankenstein zugelassen, teilt Monika Schirdewahn weiter mit und fügt hinzu: „Unsere Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Das Wahlplakat ist nicht nur gestaltet, sondern auch bereits gedruckt.“ ipf

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