Kreis Kaiserslautern Im Miniwohnmobil nach Mallorca

Mit seiner Piaggio Ape hat sich Rainer Hille am Sonntag von Enkenbach-Alsenborn auf den Weg nach Mallorca gemacht.
Mit seiner Piaggio Ape hat sich Rainer Hille am Sonntag von Enkenbach-Alsenborn auf den Weg nach Mallorca gemacht.

Rainer Hille hat erneut die Abenteuerlust gepackt. Mit seiner „flotten Biene“, einer Piaggio Ape, die der leidenschaftliche Bastler zu einer Art Miniwohnmobil umgebaut hat, ist er seit Sonntagmittag auf dem Weg nach Mallorca.

Maximal 50 Stundenkilometer schnell ist sein Gefährt. So kann er auf den Landstraßen gen Süden in Ruhe Land und Leute kennenlernen. Die Route verläuft über Nancy, Dijon, Lyon, Montpellier bis Barcelona. Von dort aus will er auf der Fähre nach Palma de Mallorca übersetzen. Bis zum 7. August reist der 54-Jährige auf der Insel umher. Can Picafort, Porto Petro, Valdemossa und Andratx sind die Stationen, die er hier ansteuern will. Dann soll es mit der Fähre wieder zurück aufs spanische Festland gehen. Von Barcelona aus tritt er die Heimreise über Montpellier, Saint Tropez und die im Südosten Frankreichs gelegene Region Provence-Alpes-Côte d’Azur an. Voraussichtlich am 14. August will der Abenteurer wieder in seiner pfälzischen Heimat Enkenbach ankommen. Ein Bett, eine Dusche, alles was ein Reisender in einem richtigen Wohnmobil zur Verfügung hat, ist auch in gewisser Weise in Hilles Fahrzeug vorhanden. Ein Plastikkanister befüllt mit frischem Flusswasser, Strom aus dem Zigarettenanzünder und eine 90 mal 200 Zentimeter große Matratze sind da. „Auf den Rest will ich im Urlaub bewusst verzichten“, schwärmt Hille von dem Reiz der Einfachheit. Auf seiner ersten Etappe am Sonntag erreichte er nach 232 Kilometern Neufchâteau in den Vogesen.

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