Langwieden Amtsinhaberin Havel möchte weitermachen
Hannah Havel arbeitet als Angestellte bei den Stadtwerken in Ramstein-Miesenbach. Neben ihrem Amt als Ortsbürgermeisterin begleitet die Mutter einer zweijährigen Tochter weitere Ehrenämter: Sie ist Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau, erste Vorsitzende des Fördervereins der Kindertagesstätte Kunterbunt in Bruchmühlbach und seit diesem Jahr Hauptschöffin beim Amtsgericht Zweibrücken.
Bei einer Wiederwahl will Havel den schon seit langem geplanten behindertengerechten Zugang für das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) verwirklichen. Nach abgeschlossenen Planungen konnte das Projekt aufgrund von Mängeln beim Brandschutz bisher nicht in die Tat umgesetzt werden. Die Außentüren des DGH müssen durch Brandschutztüren ersetzt und die Holztreppe im Flur muss erneuert werden. Sind diese Arbeiten erledigt, soll danach das Projekt behindertengerechter Zugang wieder aufgenommen werden. Im Haushaltsplan für 2024 ist schon die Erneuerung der Türen vorgesehen.
Weiter will sich Havel für die Errichtung eines Mobilfunkmasten starkmachen. „Hier wurden nun erste Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aufgenommen. Aktuell wird nach einem geeigneten Standort gesucht“, sagt die parteilose Kandidatin. Ein weiteres Projekt, dass sie ins Auge fasst, ist der Neubau einer Trafostation. Da in den vergangenen Jahren und auch zukünftig mehr Photovoltaikanlagen gebaut werden, benötigt die Gemeinde eine neue Trafostation mit mehr Leistung. Diese könnte auf dem Dorfplatz errichtet werden. Nach und nach soll auch die Erdverkabelung der Haushalte angestrebt werden.