Kreis Germersheim Windkraft im Kreis Germersheim

In Freckenfeld sind für Windräder bisher 111 Hektar reserviert.
In Freckenfeld sind für Windräder bisher 111 Hektar reserviert.

In einer interkommunalen Vereinbarung haben sich die Verbandsgemeinden und Städte im Kreis Germersheim in der Vergangenheit auf Standorte für Windkraftanlagen verständigt und Flächen auch schon erweitert. Reicht das angesichts angestrebter Klimaneutralität aus? Und wie sieht es aktuell mit Windkraft im Kreis aus?

„Die interkommunale Vereinbarung ist nach wie vor gültig. Eine Aufhebung ist nur durch alle Partner, also aller Verbandsgemeinden und der Städte Germersheim und Wörth, gemeinsam möglich“, sagt Astrid Seefeldt, Pressestelle der Kreisverwaltung. Neben drei Änderungen der Vereinbarung, bei denen die Konzentrationsflächen erweitert worden seien, bestünden derzeit Überlegungen, in einzelnen Gemeinden erneut eine Änderung abzustimmen: „Konkrete Inhalte sind uns allerdings noch nicht bekannt.“ Laut Vereinbarung könnten in der Flächennutzungsplanung aktuell auf rund 665 Hektar Flächen für die Windenergie ausgewiesen werden, so Seefeldt. Voraussetzung für die Genehmigung von Anlagen sei die Ausweisung dieser Flächen in den jeweiligen Flächennutzungsplänen. Rund 402 Hektar seien bisher umgesetzt worden: Freckenfeld (111 Hektar), Schwegenheim (96), Hatzenbühl (94), Knittelsheim und Minfeld (jeweils 44), Rülzheim (13). 31 Anlagen befänden sich derzeit im Kreis am Netz.

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