Kreis Germersheim Schüler sollen auf Schiene umsteigen

Die Schüler aus Berg, Neuburg, Neulauterburg und Scheibenhardt sollen ab Mitte Dezember mit der Bahn nach Wörth fahren. Das geht aus einem Schreiben des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (SPNV) hervor, das der RHEINPFALZ vorliegt. Die neue Konzeption sei mit der Kreisverwaltung abgestimmt.

Bisher fahren die Schüler der genannten Orte alle mit dem Bus zur Schule. Der Zweckverband hält dies für einen Fehler. Seine Begründung: Eine Fahrt auf der parallel laufenden Schienenstrecke Wörth-Lauterbourg sei für die Kinder und Jugendlichen wegen des größeren Platzangebots sicherer und komfortabler. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember sollen deshalb die Schüler aus Scheibenhardt, Neulauterburg und Berg mit dem Bus zum Bahnhof Berg gebracht werden. Der Zug fährt dann direkt zur Haltestelle Wörth-Mozartstraße, so der Zweckverband. Die Schüler müssen also nicht am Wörther Bahnhof umsteigen. Die Schüler aus Neuburg werden ebenfalls mit einem Zubringerbus zum Bahnhof Wörth gebracht und dort in den gleichen Zug steigen. In Wörth müssen die Schüler dann von der Haltestelle Mozartstraße wenige hundert Meter zu ihren Schulen laufen: Nach der 6. Schulstunde gelangen die Schüler auf dem gleichen Weg wieder nach Hause: Ein Zug bringt sie zu den Bahnhöfen Berg beziehungsweise Neuburg, von dort geht es mit dem Bus in die Heimatorte. Damit die Schüler rechtzeitig zum Schulbeginn um 8.05 Uhr in Wörth ankommen, wird der entsprechende Zug später fahren. Für Berufstätige soll sich das Angebot dadurch nicht verschlechtern. Deshalb wird ein Ersatzbus ab Scheibenhardt über Neulauterburg, Berg, Neuburg und Hagenbach eingerichtet. Der Bus kommt um 7.28 Uhr am Bahnhof Wörth an und stellt den Anschluss an den Rheinland-Pfalz-Takt her.

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