Kreis Germersheim Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Gemeinsames Ärztehaus geplant

Das Krankenhaus in Wissembourg.
Das Krankenhaus in Wissembourg.

Seit 2023 steht die Geburtsstation des Krankenhauses in Wissembourg auch Patientinnen aus der Südpfalz offen. Dort können jetzt auch Schwangere aus Deutschland behandelt werden, beziehungsweise ihr Kind zur Welt bringen. Diese Kooperation war Ergebnis eines grenzüberschreitenden Interreg-Projekts zur Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung.

Nun soll es mit einem neuen Projekt weitergehen. Dessen Ziele sind unter anderem der weitere Ausbau der ambulanten Gesundheitsförderung über die Grenzen hinaus und die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Ärztehauses. Zentraler Punkt ist auch die Intensivierung der Krankenhauszusammenarbeit in den Regionen Nordelsass-Südpfalz und Nordelsass-Mittelbaden. „Wir wollen die Strukturen aller Seiten sinnvoll verknüpfen und ausbauen“, erläutert Landrat Brechtel.

Das Interreg-V-Projekt „Offre de soins Pamina Gesundheitsversorgung“, wurde 2022 abgeschlossen, nun soll das Interreg-VI-Projekt „Territoire de santé Pamina Gesundheitsregion“ folgen. Der Landkreis Germersheim wird das neue Projekt über vier Jahre lang mit jeweils 3750 Euro mitfinanzieren. „Das ist gut investiertes Geld, schließlich wollen wir langfristig ein grenzüberschreitendes Gesundheitsnetzwerk aufbauen“, wird Landrat Fritz Brechtel in der Pressemitteilung zitiert.

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