Kreis Germersheim Für Halle und Sportplätze wird Gesamtkonzept erstellt

Rund um den Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler und Bürgermeister Dennis Nitsche hatten sich auf Einladung des SPD-Stadtverbandes bei 32 Grad 15 Begleiter zur Ortsbegehung in Büchelberg eingefunden. Für die Teilnehmer ergab sich eine unkomplizierte Gelegenheit, mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen.

Bereits am Treffpunkt Bürgerhaus wurde deutlich, dass auch der kleine Ort von zunehmendem Verkehr belastet ist, als sich ein Lastwagen durch die Turm- und Dorfbrunnenstraße quälte. Neben solch sinnlosen Umfahrungen der B9 durch Fernverkehr, seien auch Raser unterwegs, beklagte Ortsbeirat Friedemann Böhm (Grüne). „Durchgehende Tempo-30-Schilder sind nicht möglich“, informierte Bürgermeister Nitsche. Er versprach jedoch Unterstützung durch mobile Blitzgeräte, die von der Stadt angeschafft werden. Zuversicht konnte Nitsche auch betreffs den Erhalt der Grundschule Büchelberg verbreiten, indem er auf einen positiven Bescheid der Schulaufsichtsbehörde für Wernersberg mit vergleichbaren Rahmenbedingungen verwies. Zumal die Stadt ein überzeugendes Konzept für Büchelberg als wachsende Gemeinde eingereicht habe. Denn „Büchelberg ist nicht Prärie, sondern nur 12 Minuten von Wörth entfernt“, meinte Nitsche lächelnd – auch auf die Hinweise der Bürger, dass die zehn neuen Bauplätze keineswegs den Anfragen nach Wohnraum und Bauland genügen. Ortsbeirat Jürgen Stephany (CDU) verwies auf die idyllische Lage Büchelbergs, umgeben von Naturschutzgebieten, was andererseits Ausweisung neuer Baugebiete sehr erschwere. Der Ortsrundgang führte zu den Sportplätzen und der Mehrzweckhalle, bei der Sanierungsbedarf besteht. Da es derzeit Überlegungen für ein Kombigebäude für Vereine, Feuerwehr und kulturelle Veranstaltungen gibt, favorisiert Nitsche ein Gesamtkonzept für das gesamte Gelände einschließlich der Fußballfelder samt Kunstrasenplatz. Mittel für entsprechende Konzeptstudien seien im Haushalt bereitgestellt. Für das alte Pfarrhaus, derzeit im Besitz der Stadt, meldete sich ein Investor, der beim Rundgang anwesend war und versprach, das Haus in seinem bisherigen Zustand zu erhalten und zu sanieren. Thema war auch das demnächst startende Projekt Dorfentwicklung. Dies könnte auch wieder Hoffnung für eine Gastwirtschaft in Büchelberg bedeuten, wie von Böhm gewünscht, „vielleicht sogar in Trägerschaft eines Vereins“.

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